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Der sechste Tag und Rückreise: 27. Mai 2015

Am letzten Tag, Mittwoch, hatten wir eigentlich nochmal in den Central Park fahren wollen, aber uns war die Hitze auf den Magen geschlagen. Vor allem Dieter hatte es erwischt. Ich hatte nach dem Frühstück erreichen können, dass wir das Zimmer erst um 14 Uhr, statt bereits um 11 Uhr räumen mussten. So konnte er sich noch ausruhen, und ich bummelte zu Macys und in die Apotheke.
Macys, das größte Warenhaus der Welt am New Yorker Herald Square, ein Ort, wo der Broadway, die Avenue of the Americas und die 34. Straße zusammentreffen – man muß es einfach gesehen haben. Auf zehn Etagen bietet das Haus neben Kleidung bekannter Modelabels auch Haushaltswaren, Schmuck, Lederwaren und Kosmetik an, verteilt auf 198.500 Quadratmetern. Um alles zu sehen, bräuchte man wohl mehr als einen ganzen Tag.
1858 wurde Macys in New York gegründet, seit 1902 befindet sich das Stammhaus am heutigen Standort.



Ich staune nicht schlecht, als ich die alte Rolltreppe aus Holz sehe. Es dürfte weltweit die letzte noch fahrbereite Holz-Rolltreppe sein. Sie rumpelt ordentlich, aber es macht Spaß. Ich fahre ganz nach oben und auch wieder nach unten. Ein Stück Nostalgie, wunderbar.
Ich hatte das Haus an der 34th Straße betreten, heraus komme ich am Herald Square. Zum Glück finde ich mich mittlerweile gut mit dem Stadtplan zurecht und stehe schon bald wieder am Eingang. Gegenüber sehe ich die Apotheke und nachdem ich dort auch nach einigem Hin und Her das Medikament bekommen habe, das ich wollte, schaue ich noch eine Weile dem bunten Treiben auf den Straßen zu.




Zurück im Hotel packen wir die Koffer und ich gebe um 14 Uhr unsere Schlüsselkarten an der Rezeption zurück.
Bis 17 Uhr bewache ich die Koffer in der Lobby, während Dieter auch noch einmal einen kleinen Bummel unternimmt.
Pünktlich um 17 Uhr kommt das Airlink Shuttle und bringt uns mit fünf weiteren Gruppenteilnehmer zum JFK-Airport. In der Rushhour dauert die Fahrt über eine Stunde.

Dank der Online Buchung am Vorabend geht das Einchecken schnell und wir können durch die Sicherheitskontrolle gehen. Hier müssen wir sogar unsere Schuhe ausziehen und mit aufs Band legen.
Das Warten in Gate 5 ist nervig und wir sind froh, als gegen 21.30 Uhr der Aufruf zum Boarding erfolgt. Leider fliegen wir nicht mit einem neueren Jumbo zurück. Da der Flieger gegen eine alte Boeing ausgetauscht wurde, haben wir auch andere als die von mir ausgesuchten Sitzplätze. Wir sitzen in der Mitte, aber zum Glück sind von den vier Sitzplätzen nur drei besetzt. So können wir ein wenig die Beine ausstrecken.

Die Nacht ist lang, die Geräusche, die der Jumbo im Vergleich zum leisen Airbus von sich gibt, sind so laut, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Das gegen 23 Uhr angebotene Abendessen lehnen wir ab und versuchen, ein wenig zu dösen. Mit ordentlichem Rückenwind sind wir bereits 6 Stunden später über Deutschland.
Das Frühstück ist so mickrig, dass wir lediglich den kleinen Muffin essen und eine Tasse Kaffee trinken. Wir sind heilfroh, als wir gegen 11.30 Uhr in Frankfurt landen und das Flugzeug verlassen können.

Bis wir endlich bei der Kofferausgabe sind, haben die Beine ordentlich Zeit, sich zu bewegen. Wir müssen auch nicht lange auf die Koffer warten, noch ein letztes Foto beim Zoll und eine letzte Passkontrolle und wir können das Terminal verlassen.
Mit dem Taxi fahren wir bis vor die Haustür. Das Abenteuer New York ist erfolgreich beendet.


Unser Fazit:
New York ist eine Reise wert.
Es ist eine faszinierende Stadt.
Fünf Tage sind zwar viel zu kurz, um alles zu sehen, aber dank des guten Reiseleiters Winfried Hohmann, haben wir zumindest das gesehen, was jeder Tourist gesehen haben sollte.
Wir hätten noch gerne zumindest das Guggenheim von innen gesehen, ein bißchen mehr Zeit für den Central Park gehabt, ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge wäre schön gewesen, und eine Besichtigung der Freiheitsstatue - dafür hat leider die Zeit nicht gereicht.
Leben möchten wir nicht in New York, aber für einige Tage in den Trubel eintauchen, das hat was.
Wir werden uns jedenfalls gerne an New York erinnern.
(eingestellt im Juni 2015)
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