Ein Gastkommentar von Rebo Annette, gennannt Kobra, aus der Gruppe Hannover
Weil ich immer sehr „wissbegierig“ auf alles Neue bin, kam ich gestern zu euch, um mir den Vortrag über das Lachjoga anzuhören.
Auch weil ich es gut finde, wenn man Kontakt zu anderen Regionalgruppen pflegt.
Aus Erfahrung weiß ich, dass ihr sehr gastfreundlich seid und Gäste willkommen sind.
Oft lässt sich euer RGB etwas ganz Besonderes zu den Veranstaltungen einfallen. Das monatliche Treffen hatte dieses Mal ein ganz außergewöhnliches Thema: „ Lachjoga.“
Genau das hat mich ganz besonders neugierig gemacht.
Euer Obi hatte mich dazu eingeladen, (und ich könnte auch noch einen Gast mitbringen.) Brigitte, (biggi46) kam mit.
Für RGB, der nichts davon wusste, sollte es eine Überraschung werden. So war es dann auch!
Eine wirklich, freudige Überraschung.
Wie immer war RGB völlig im Stress, (einer der wenigen unter uns, der noch berufstätig ist) denn im Haus der BKK, lief parallel noch eine zweite VA. Die Borreliose –Selbsthilfegruppe, die er auch zu organisieren hatte.
Trotzdem nahm er sich für uns genügend Zeit, begrüßte uns sehr überrascht und erfreut und versorgte uns mit diversen Getränken.
So nach und nach trudelten alle „eingetragenen“ Mitglieder ein und einige davon kannte ich schon.
18:00 begann das Regionaltreffen und es wurden erst alle anliegenden Themen der Gruppe besprochen. (Gewesene, - und auch zukünftig geplante Veranstaltungen.) Unter anderem ist eine gemeinsame VA der Schaumburger Landgruppe mit der Hannovergruppe in Planung. Wir wollen zusammen die Feierabend - Gruppe in Bremen besuchen. Der Oktober ist dafür schon mal ganz grob angedacht.
Ab 19:00 war dann das „Lachen ein –Thema!“
So eine Lach - Schulungs- Lehrerin hat es gar nicht so einfach und ich würde jetzt mal denken, sie hat manchmal mit den Teilnehmern „gar nix zu lachen“.
Warum? Das könnt ihr euch sicher denken.
So aus dem Stehgreif heraus zu lachen und ohne dass nun wirklich ein Anlass vorliegt, ist wirklich nicht so einfach und eher sehr gewöhnungsbedürftig. Als die Lehrerin so völlig ohne Grund anfing zu lachen, kam mir das auch sehr „unnatürlich“ vor und ich dachte „oh weia“ das kann ja „HEITER“ werden. Aber wie gesagt, ich bin immer für „NEUES“ offen und ich versuchte alle Vorurteile über Bord zu werfen.
Ich wollte mir Mühe geben, etwas „Positives“ mit nachhause zu nehmen. Ihr wisst ja, man lernt nie aus und alles was uns angeblich gut tut, kann doch wenigstens nicht schaden.
Vielleicht denken nun einige, wenn Annette in Zukunft auch noch alleine lacht, die hat wohl einen Schaden, aber ich glaube jetzt, ich habe es begriffen. Es gibt für mich ohnehin oft genug einen Grund, über mich zu lachen. Und das ganz ohne Lachtraining.
Die Lehrerin versorgte uns auch mit dem theoretischem Wissen, für was es alles gesund ist.
Das war mir bereits alles schon bekannt und ist ja auch völlig einleuchtend. Dass ein hämisches Lachen nicht sooo gesund ist, das kann man sich auch gut vorstellen. Es sollte schon von Herzen kommen, oder auch aus dem Bauch heraus. Also versuchte ich mich mit dem Lachen.
Es ist mir tatsächlich geglückt und wenn ich an diese Übungsstunde zurück denke, könnte ich mich darüber auch jetzt schon wieder, halb totlachen.
Im Moment kann ich vor lauter Lachen schon kaum noch schreiben.........
Soll ich euch mal verraten, worüber ich während dieser Übung am meisten lachen konnte???
Über meine Trainingspartnerin Brigitte, die mir gegenüberstand und einfach überhaupt nicht lachen konnte........
(Da ich sie gut kenne, muss ich dazu erwähnen, dass sie ansonsten auch gern und viel lacht, aber beim Training hat es eben nicht geklappt)
Ich komme nun zu dem Schluss, dass ich scheinbar etwas albern bin, doch für heute kann ich euch verraten, habe ich meinen Lachbedarf schon weit überschritten........
Meine Güte, lebe ich heute wieder gesund.
Annette (kobra)
Die Bilder von Annette
Echt treffsicher
Ich geh künftig zum Lachen in den Keller
Das mache ich aus folgenden Beweggründen.
Da wir nachbarschaftlich von Polizisten umzingelt sind (wir haben hier vermutlich im Bundesdurchschnitt die meisten im Ort wohnen), währe die Gefahr sehr gross, das ich bei den Lachübungen über 5 Minuten, die vorgenannte Personengruppe zum Nachdenken bewege.
Das könnte bei mehrmaliger Wiederholung dazu führen, das ein Wunstorfer Sondereinsatzkommando mit blütenweißer Jacke (die man hinten zuknöpft) bei uns an der Haustür klingelt und sich nach meinem derzeitigen Befinden erkundigt.
Darauf würde ich dann mit einem lauten Lachen antworten und es ist um mich geschehen. Vermutlich würde man mir dann die weiße Jacke anziehen und mich dem Oberindianer in Wunstorf vorstellen.
Sicher kommt als ertse Frage:
"Geht es ihnen gut?" Darufhin lache ich mindestens 1 Minute sehr herzhaft.
Zweite Frage:
"Machen Sie das auch bei der Arbeit?" Ich lache wieder eine Minute lang herzhaft.
Das wird sicher dazu führen, das man mich in diesem Zustand nicht mehr auf die menschheit loslassen wird und schickt mich deshalb vorzeitig in Rente.
In diesem Falle würde ich lächeln, aber keinen Ton von mir geben - denn man soll ja nicht wissen, das ich dann mehr Zeit für feierabend habe.
All das wird natürlich nicht geschehen, denn nach dem gestrigen Tag habe ich beschlossen zum Lachen (nur bei 5 Minutenübungen) in den Keller zu gehen, weil man mich dort nicht hört.
Wer ein Mietwohnung hat sollte das bitte bedenken und den nahegelegenen Wald vorziehen.
Wer macht schon täglich 45 Minuten Entspannungstraining
Nur 1 Minute Lachen ist so effektiv wie 45 Minuten Enspannungstraining. Die Zeit nehm ich mir. Montags beim Rebochat komme ich aber oftmalig auf längere Einsätze. Denn immer wenn obi, Klecksi (Rebeo von Berlin) Kobra, (Annette, Rebo aus Hannover) und ich mit von der Partie sind, gibt es viel zu lachen.
Mit unseren spitzen Bemerkungen bringen wir die anderen Teilnhemer oft aus der Fassung und können uns vor Lachen kaum noch halten. Wir sind dabei aber nie böse, sondern lieb und nett, aber sehr treffsicher. Kurzum - den Spass gönnen wir uns halt des Montags, um uns gegenseitig zu erheitern. Kommt aber nicht bei Allen gut an, sondern führt auch mal zu frühzeitigen Abgängen.
"Lachen ist wie ein Aspirin, es wirkt nur doppelt so schnell."
Groucho Marx
Deshalb habe ich kein Aspirin im Haus.
Der Vortrag von Frau Lena Hannemann, die ich für diesen Abend als Spezialgast engagiert habe, sollte uns das Lachyoga als eine Anwendungsmethode näher bringen, mehr nicht.
Wissenschaftlich sind die Erkenntnisse erforscht und die Gelotogie ist ein eigenständiger Forschungszweig und gilt als anerkannt.
Gelotogie
Mehr darüber steht hier.
Zeit zu Leben
Lachen tut so gut und ist erlernbar
Gastkommentar: Annette, genant Kobra, Rebo der Hannovergruppe
Anmerkungen: rgbschaumburg
Fotos: kobra und rgbschaumburg
Artikel Teilen
Artikel kommentieren