obi hatte drei Vorschläge in Veranstaltungen gesetzt und die Mehrheit der Anmeldungen sollte entscheiden, wie, bzw. wo der Dezembertreff diesmal stattfinden sollte.
Die Mehrheit, das waren 15 Anmeldungen haben Rinteln getoppt und deswegen waren wir heute Abend hier. Es gab 4 Absagen, weil die Witterungsverhältnisse äußerst ungünstig waren und man auch mit Schnee und Eis rechnen mußte.
Der Gitarrenspieler war angagiert (auch engagiert) und spielte fröhlich auf. Als wir mit unseren Handschuhen applaudierten, entlockte es ihm einen heißen Spruch: "Applaus ist das Brot des Künstlers, danke für das Brötchen!"
Wir waren die Einzigen, die applaudierten, denn die Glühweinfraktion (war sehr klein - zumindest zahlenmäßig) hielt die letzen Standbeschicker noch etwas bei Laune. Bei derartigem Witterungseinflüssen bleiben die Leute lieber zu Hause und die Vorweihnachtszeit auf dem Sofa.
Unsere Gruppe mit elf Teilnehmern macht da schon mal eine Ausnahme. Wir erscheinen und klatschen auch.
Den nahezu menschenleeren Adventsmarkt zu durchwandern ersparen wir uns dann aber doch und begeben uns recht zielstrebig in die ausgesuchte Lokalität.
Wie sagt man so schön: "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!"
Wie schön, da passt der Name des von Edith und Jürgen empfohlenen Lokals ja vorzüglich.
Leib und Seele - wir kehren dort ein
Fitness-Salat
Ich bin mir nicht sicher, aber so hat der da nicht gehießen. Zu einigen Gerichten gab es Salat und den konnte man(n) / Frau sich in der Salatbar zusammenstellen.
Die befand sich aber auf der Anderen seite des Lokales. Also Treppe runter und über die den Empfangsbereich dann Treppe hoch zur Salatbar. Mit gefülltem Teller das ganze wieder in umgekehrter Reihenfolge. Man tat etwas für die Fitness vor dem Genuss - deshalb finde ich die Wortschöpfung Fitness-Salat auch ganz korrekt.
Überall auf den Tischen standen so komische Stäbe mit einem Durchmesser von ca. 7 cm. Oben und unten Chrom und in der Mitte Holz. Kerzen waren das nicht. Das wurde auch schnell rausgefunden.
Plötzlich kam der rettende Einfall.
Pfeffermühle
Ja wo kommt aber nun der Pfeffer raus??
Brillenträger sind hier klar im Vorteil. Da steht ja P und S drauf.
Nun hat sich dieses anfängliche Geheimnis ja auch unter Mitwirkung zahlreicher Gruppenteilnehmer lüften lassen.
Ich schlußfolgere daraus. Manchmal ist man Alleine ja wohl völlig aufgeschmissen.
Das Essen war köstlich und sehr reichlich. Ich vermute, mit einem Seniorenteller hätte man (wenn es denn ein Angebot gäbe) sicherlich auch schon zu kämpfen. Es war nahezu unmöglich, alles aufzuessen. Zeit hatten wir sicher genug und wir hatten dabei, oder neben dem genüßlichen Essen sehr anregende Gespräche.
Der 43. Regiotreff neigt sich dem Ende zu und wir bereiten uns auf die Heimreise vor. Wichtig war heute wohl angemessene Winterkleidung, weil die Autos ewtas weiter ab standen.
Heute mal kein komplettes Gruppenbild mit allen Teilnehmern, aber was nicht ist kann ja noch werden. Wir haben sicher noch einige Weihnachtswochen vor uns - und das nicht nur in diesem Jahr.
Text: rgbschaumburg
Fotos: fotograefin und foersterle
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