Am 13. Juli 2011, mit einer Verschiebung von einer Woche nach hinten,
fand unser 50.ter Treff statt.
In der Regel finden unsere monatlichen Treffen immer am ersten Mittwoch im Monat statt. Aber da konnte ich nicht, weil ich wieder mal Spätdienst hatte und nicht abkömmlich war.
Sonst macht obi schon mal die Vertretung, aber in diesem Fall sollte ich dabei sein.

Werbung im Internet und Nachtwächterrundgang in Bückeburg
Wir hatten für diesen Abend um Themenvorschläge gebeten, die dann auch gemacht wurden.
- Antje (2terblick) wünschte sich etwas zum Thema "Werbung im Internet" -
Das ist manchmal nervig - und muß man sich das antun - kann man(n) Frau etwas dagegen unternehmen?
- Vera (mimisoma) schlug den Nachtwächterrundgang in Bückeburg mit Dietmar Ostermeier vor
- Ernst (buensek) schlug vor, das "Neue Huschraubermuseum" zu besuchen
Alle drei Wünsche konnte fast erfüllt werden. Fast heißt, wir sind abends am Hubschraubermuseum stehen geblieben, aber nicht reingegangen.
obi hatte kurz vor der Veranstaltung auch noch einen Wunsch.
Wir brauchen vernünftige Namensschilder.





"Werbung im Internet"

Die Branche scheint auf einem erfolgreichen Weg zu sein.
Vorgestellt wurden in einem Vortrag die allgemein benutzten Werbetechniken der Industrie und Werbetreibenden.
Sicher wird hier an der ein oder anderen Stelle etwas übertrieben, was sich sehr nervig auf die Nutzung auswirkt. Aber in den meisten Fällen geht es nicht ganz ohne Werbung.
Siehe feierabend.de
Wir können das Portal kostenlos nutzen, weil FA sich über Werbeeinblendungen finanziert. Sicher kann man geteilter Meinung über Einblendungen von z.B. Friedwald sein.
Sicher dürfte aber auch sein, das es hier eine Nachfrage gibt (wohlgemerkt Vorinfortmationen abfragen), denn sonst würden die Anbieter sich nicht die Kosten ans Bein binden.
Fakt ist:
Werbung im Internet ist recht exakt meßbar - was bei Print- oder TV- Werbung nur unzulänglich möglich ist.

Werbung blocken!
Das ist nur bedingt möglich. Werden die Einstellungen und Programme (Systemeinstellung des verwendeten Browsers) zur Abwehr von Werbung (z.B. google-Toolbar) zu scharf gewählt, macht der Internetbesuch keinen Spass mehr, weil dann fast nichts mehr auf den Bildschirm kommt.

v.l.n.r. Regina und Marianne


Etwas Zeit blieb auch für die Einweisung.
- wie kommt ein Bild in die E-Mail
- und
- und ... und

Dann ging es nach Bückeburg zum vereinbarten Treffpunkt am Brunnen vor dem Rathaus, wo schon Dietmar Ostermeier wartete.
Obwohl der Beruf des Nachtwächters zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgestorben ist, gibt es die Nachtwächterrundgänge in der Neuzeit heute wieder.
In den Anfängen gehörte es zu den Aufgaben eines Nachtwächters, die Stunden anzusagen, was er mit einem Lied tat.
Ab dem 19. Jahrhundert gab es dann den stummen Nachtwächter, der dann seine Kontrollzettel bei mechanischen Uhren in Kästen stecken musste, die zu einem bestimmten Zeitpunkt geöffnet waren. Heute würde man das als Kontrolle (Stechuhr) umschreiben.
Die Hauptaufgabe des Nachtwächters bestand wohl darin, den Verschluß von Türen zu kontrollieren und den Umgang mit Feuer und Kerzen zu disziplinieren.
Auch sollte er dafür sorgen, das ungebetene Gäste nicht ihr Unwesen in der Stadt trieben.
Zu seiner Ausrüstung zählte eine Laterne, eine Hellebarde (Spieß) und ein Horn, für den Fall, das er sich bemerkbar machen mußte, falls er der Mithilfe weiterer Bürger bedurfte.





















Sicherlich könnte hier im Bericht noch tiefer eingestiegen werden. Aber dann wäre der Nachtwächterrundgang nur noch halb so schön.
Ein echtes Abschlußfoto gibt es nicht, denn die Gruppe löste sich vor den Bückeburger Schloss schnell auf und der Nachtwächter Dietmar Ostermeier beendet heute hier den Dienst in vorgerückter Stunde.
Text: rgbschaumburg
Fotos: fotograefin
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