Während bei Treffen mit allgemeinen Themen, oder aber einem Erfahrungsaustausch, nicht mit so vielen TN zu rechnen ist, kommen Infoabende zu Thema Softwareanwendung immer sehr gut an.

Und das wurde uns heute von Jürgen (forsterle) vorgestellt. Er hatte zahlreiche Beispiele vorbereitet und anschaulich präsentiert.
- Arbeit mit PhotoScape
- Erstellung von Albumbildern und weitere Bearbeitungsmöglichkeiten der Albumbilder
- Erstellung von animierten Bildern für das FA – Tagebuch und das Poesiealbum mit
Wasserzeichen, Texten und Grafikobjekten
- Erstellung von Bildschirmschnappschüssen und die Weiterverarbeitung mit PhotoScape
- MS Word 2010 - Einfügen von Grafiken und Tabellen sowie Gestaltungsmöglichkeiten
- MS Excel 2010 – Vorstellung einiger Anwendungsbeispiele
- Vorstellung der Linuxvariante Knoppix 7.2
- Beantwortung von Fragen



Mit 26 TN war dieser Treff im neuen Jahr 2014 sehr stark besucht und das K(l)assenzimmer platzte fast aus allen Nähten. Mehr geht wirklich nicht.


Wer PhotoScape startet, kann unter zahlreichen Menüs wählen. Zu den wesentlichen gehören:
- Bildbearbeitung
- Gif-Animation
- Stapelverarbeitung
- Albumseite
Oben abgebildet ist die Bildbearbeitung.
Links 1 und 2 zeigt den Explorer, wo die Bilder ausgewählt werden.
3 ist die Arbeitsfläche und darunter ist die Werkzeugleiste.
Werkezuege können hier in Ihren Eigenschaften ausgewählt und eingestellt werden.
Zum Einsatz kommen Sie durch Druck auf die linke Maustaste in Verbindung mit der Umschalttaste, oder einer Funktionstaste.
Die Bildbearbeitungs-Software Photoscape zählt zu der Spezies der "kostenlosen Programme" und ist bei vielen Anwendern recht beliebt.
Profis arbeiten sehr gerne mit Photoshop, weil man hier in voller Farbtiefe agieren kann und Bilder auf verschiedenen Ebenen aufbauen und bearbeiten kann. Das lässt Photoscape nicht zu.
GIMP (kostenlos) ist auf Augenhöhe mit Photoshop angesiedelt, erfordert aber eine lange Einarbeitungszeit.
Picasa (ebenfalls sehr beliebt) erledigt die Archivierung riesiger Bildhaufen etwas eleganter als PhotoScape, hinkt aber hier in der Bildbearbeitung etwas nach.
Wer intuitiv loslegen will und sich schnell "ansprechende" Ergebnisse wünscht ist mit Photoscape gut bedient.

Ohne Aufnahme geht nichts.
Mein Tipp:
Bilder in der möglichst höchsten Auflösung (die eure Camera anbietet) aufnehmen.
Nachdem die Bilder auf eurer Festplatte abgelegt sind, sollte vor der Bearbeitung eine Arbeitskopie angelegt werden.
Denn:
Wenn ihr ein Bild mit PhotoScape bearbeitet habt und auf Speichern drückt, wird das Original gnadenlos überschrieben.
Besser ist dieses Vorgehen:
Bilder speichern unter "Speichern unter", denn dann könnt ihr die Datei umbennen.
Wen ich Berichte schreibe (soll vorkommen), verfahre ich mit Bildern so.
Ich gehe unter Photoshop (mein Lieblingsprogramm) unter Stapelverarbeitung (das heißt dort mehrere Dateien verarbeiten) und lege die Grundparameter fest.
- Quelle (aus welchem Ordner kommen die Bilder)
- Zielordner (anlegen und Aufbau der Bildernamen festlegen)
- Größe festlegen (bei Feierabend muß eine Bildseite generell mindestens 640 Pixel groß sein, das andere Maß ist unrelevant)
- ich wähle hier generell 1024 oder 1200 Pixel
- Wasserzeichen (um mich als Urheber kenntlich zu machen) kann ein Wasserzeichen automarisch eingefügt werden

Jürgen hat in einigen Beispielen das Erstellen einer Albumseite gezeigt.
Diese Art der Darstellung wird bei FA gerne genutzt, um Bildberichte und Gästebucheinträge zu erzeugen.
Wichtig hierbei ist:
Erst die Größe der Albumseite zu bestimmen.
Mindestens 640 mal xx Pixel
Besser 1.024 mal xx Pixel, da ist dann mehr Futter drin
Wer das nicht macht, erlebt sonst folgendes.
Ihr habt eure Bildkomposition mehr oder minder mühsam zusammengebastelt und findet das gestalterisch sehr anmutend. Dann wollt ihr dies Bild in ein Gästebuch hochladen und dann kommt die Meldung:
Die Bild entspricht den Qualitätskriterien von feierabend.de
Das Bild muß mindestens 640 x 480 Pixel haben.
Also fangt ihr mit der Bastelei von vorne an. Zugegeben, durch Wiederholung lernt man dazu. Aber wer will das schon!

WORD, EXCEL, Outlook (nicht Outlook-Express) und auch PowerPoint haben bedienungstechnisch gut zugelegt.
Es sind dabei keine neuen Werkzeuge hinzugekommen, sondern nun wird bei der Auswahl eines Objektes (Text - Bild - Tabelle usw.) eine Menüleiste eingeblendet und logisch anwendbare Werkzeuge aufgeführt.
Durch eine schnelle Vorschau kann man sofort das Endergebnis einschätzen, was die Arbeit immens erleichtert.
Beispiel WORD:
Ich habe einen seitenlangen Text über Blumen geschrieben und möchte nun die eine oder andere Blume (selbst fotogrefiert und nicht im Internet geklaut) dort abbilden. Dann geht das ganz fix die Größe bestimmen Bild reinholen und dann sogar schwimmend im Text verschieben.
Beispiel EXCEL
Ich habe eine Tabelle über Tankrechnungen - km-Stände und Reparaturen meines Auto übers Jahr aufgelistet. Jetzt kann der gesamte Datenbereich markiert werden und Excel spuckt Formeln aus, was ich hier berechnen kann.
Oder aber ich kann ein Diagramm in Windeseile anfertigen, um eine Übersicht über die Zusammensetzung der Kosten zu erhalten.
Anmerkung:
Das Autofahren wird dadurch nicht billiger, aber es wird einem bewußter gemnacht.
Wer mehr darüber erfahren möchte, schaut hier nach.
Werkzeugleisten im MS-Office 2010 erklärt
www.addintools.com/german/office-2010.htm


Artikel Teilen
Artikel kommentieren