Abendliche Draisinenfahrt ins Extertal am 20.06.2008
11 FA-Teilnehmer und ein Hund sind der Natur auf der Spur.
.. und wollen an diesem sonnigen Freitagabend (20.06.2008) etwas Einmaliges erleben.
Pünktlich um 17:30 Uhr findet sich die Gruppe im Draisinenbahnhof in Rinteln ein.
Die Draisinen haben ein Gewicht von 90 kg und verfügen über 7 Gänge und eine gut funktionierende Bremse
Nach der Einweisung wird eine Vereinbarung unterschrieben.
Wozu ist der Gummiring rechts und links am Lenker?
Tipp: Machen Sie ein Acht und hängen eine Bierflasche rein. Wenn die Fahrt schnell genug verläuft, gibt es ein fahrtwindgekühltes Bier.
Andernfalls wird damit die Bremse festgestellt um Anzuhalten.
Die Strecke
Die Gesamtlänge beträgt 18,2 km, wir sind bis Nalhof gefahren und haben auf der Hinfahrt 9.8 km zurück gelegt und haben dabei 119 m an Höhe gewonnen.
Wir kommen in die Gänge
Auf den ersten 250 m gaben Jürgen und Manfred (ich) ein etwas zu forsches Tempo vor und nutzen die Gangschaltung noch nicht optimal. Das sollte sich rächen, denn das erste Stück der Strecke hat die größte Steigung und das ging dann tierisch in die Beine.
Wir waren zu viert auf der Draisine, hatten einiges an Getränken und Verpflegung an Bord, sodaß wir ca. 400 kg bewegen mußten.
Unsere Verfolger (3er Besetzung) hatten es etwas einfacher, weil Sie weniger Gewicht zu bewältigen hatten und Gerd wohl konditionell etwas besser drauf war.
Wildkaninchen haben ein graubraunes Fell. Im Nackenbereich ist es braun bis rostrot gefärbt. Im Gegensatz zum Feldhasen hat es relativ kurze Ohren (6-8 cm), ist deutlich zierlicher (1,3 bis 2,2 kg) und hat kürzere Hinterbeine. Die Kopfrumpflänge liegt zwischen 35 und 45 Zentimetern, der Schwanz wird vier bis sieben Zentimeter lang.
Nur ein beherzter Sprung des Wildkaninchens bewahrte uns vor dem Zusammenstoß.
Siehe Fotoserie
Nach der ersten strammen Steigung vollzogen sich die Fahrerwechsel - meine Beine fühlten sich an wie schweres Blei - da mußten Angelika und Edith ran, die das sehr gut machten. Die Absprache der Gangwahl wurde nun erstmalig eingeführt und brachte Erfolg.
Natürlich wurde dann noch zweinmal gewechselt, weil es doch recht anstrengend ist.
Nach ca. einer Stunde strammen Strampelns kamen wir am angedachten Zielpunkt in Nalhof an.
Da wurden die Draisinen von den Schienen genommen und am Rande geparkt. Jetzt starteten wir den gemütlichen Teil der Fahrt. Es gab was zu Futtern und zum Kehle anfeuchten.
PROST sage ich dazu nur.
Sofort setzte auch eine sehr angeregte Unterhaltung ein. Fachwissen wurde ausgetauscht, das Thema war wohl die Ernnährung und dabei speziell das Backen. Über mangelde Kondition wurde auch nachgedacht, aber das möchte ich an dieser Stelle nicht näher ausführen..
Die Anfeuerungsrufe beim Zieleinlauf verfehlten ihre Wirkung nicht. Da wurde für uns noch einmal richtig Gas gegeben.
Hier ist nicht unser Privatkoch in Aktion. Ein Ehemann von den Kranken Schwestern ( oder heißt das Krankenschwestern ? ) aus Herford war vorgefahren und mußte für das leibliche Wohl der Truppe sorgen. Die waren schon seit Mittag unterwegs und hatten erst in Rinteln eine Stadtführung unternommen.
Edith und Jürgen haben sich riesig gefreut, das es uns allen gefiel und der Wettergott es so gut mit uns meinte.
Claus probierte gleich einmal aus, was da so auf die Speicherkarte geht und wie gut der Akku durchhält.
Auf der dritten Draisine saßen Eva, (hier links) Claus war noch nicht zugestiegen, Uschi und Dieter.
Uschi und Dieter weisen hier gerade Tobbi ( den Hund ) auf die Gefahren der nun folgenden Abschussfahrt hin. Er hat das auf Anhieb kapiert und blieb ganz ruhig sitzen.
Im Geschwindigkeitsrausch - und tatsächlich wurden wir geblitzt.
Angeblitzt, um es genau zu sagen, denn Angelika machte ein Foto von Jürgen.
Wir sind aber zusammengezuckt, weil wir darauf nicht vorbereitet waren und dachten, wir hätten uns nicht verkehrsgerecht verhalten.
Mann war das ein Tag.
Fotos von Angelika, genannt Fotograefin.
Hier die aktuellen Bilder
Artikel Teilen
Artikel kommentieren