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Reise in die Unterwelt am 19.10.08



Kilometerweit 70 m unter der Erdoberfläche gewandert.

Langenfeld bei Hess. Oldendorf im Landfkreis Hameln / Pyrmont

Sonntag, 19.10.2008
Pünktlich um 15 Uhr trafen 14 Teilnhmer der FA-Gruppe Schaumburger Land auf dem Parkpklatz der Schillat-Höhle ein. Einigen Teilnehmern hat das Navigationssystem einen kleinen Streich gespielt und Sie landeten im Ort Langenfeld. Aber ringsherum ist die Anfahrt sehr gut ausgeschildert und deshalb klappte es auch bei allen mit der Anreise.

Wir hatten leicht bewölktes Wetter. Es war trocken, 12 Grad warm (oder kühl - je nach Blutdruck fühlbar) und windig.

01-Parkplatz
Wir treffen pünktlich ein

Vom Parkplatz aus ist der Eingang zum Dachbau (Foto ist weiter unten) nicht zu sehen.

02Weg-Hoehle
Auf dem Weg zur Schillat-Höhle

Einige fragten:"Wie weit ist es denn zur Höhle?" Denn ringsum waren nur Wiesen, Felder und der Wald zu sehen. Kein Berg weit und breit.

03auf-dem -Weg
Frohgemut geht es ans Werk - wie weit ist das denn ??

Drei Minuten später....

welch ein gewaltiger Ausblick auf einen recht imposanten Steinbruch. Oben mit gut befestigten Absperrgittern gesichert.

04-Foto-Claus
Claus wäschst über sich hinaus

Claus macht die ersten Fotos und ist begeistert. Wir waren angemeldet und warteten hier ca. 10 Minuten auf den Start der Höhlenführung. Derweil traf auch Reimo (Gerd) planmäßig ein.

05reingehen
Wo geht es hier in die Unterwelt ?

Nun geht es hinein.

06Helmeinstellung
Passt - oder passt nicht

Unser Höhlenfüher, Sir Henry Lambrecht erklärt und den Verstellmechnsimus der Sicherheitshelme. Wenn Sie hier draufdrücken, können Sie das Halteband auf ihre Kopfgrösse einstellen.

07Kinderhelm
Warum einen Kinderhelm nehmen ??

Uups, einen Kinderhelm erwischt. Aber mit dem kann Mann / Frau mit etwas Glück aber 100 Jahre alt werden. Das Geheimnis wurde aber erst in der Höhle gelüftet.

08Helme2
Der Kopf ist nun geschützt

Die Abfahrt nahm ca fünf Minuten in Anspruch, denn es gehen maximal 8 Personen in den Aufzug.

10abwärts01
Die erste Gruppe fährt runter
10 abwärts2
Wir folgen zwei Minuten später

Die zweite Gruppe wartet hier auf den Fahrstuhl und bewundert das Gemälde mit den Dinos.

11sohoch
Uuupps - von da oben kamen wir runter

45m mit dem Fahrstuhl runter und dann ins Freie. Vor uns der riesiege Steinbruch hinter uns die senkrechte Felswand.

12dachbau
Man nennt das Gebäude einen Dachbau, weil...

Das Betriebsgebäude wird als Dachbau bezeichnet, weil es sich direkt an der Felskante befindet und auf dem Dach des Felsens errichtet wurde.

13Deisterhöhlen
Hier erfahren wir etwas über den löchrigen Deister

Herr Lambrecht erzählt uns die Entstehungsgeschichte des Steinbruchs, der 1902 eröffnet wurde. Das Gelände auf dem wir uns befinden, gehört zum Süntel, einem bekannten Höhenzug.

Wir erfahren, wie die Höhle entstanden ist, wer Sie entdeckte und wann Sie geöffnet wurde.
Nach fünf Jahren Bauzeit unter Tage wurde die Schillat-Höhle am 21.08.2004 für Besucher geöffnet. Bis heute haben über 143.000 Menschen die Höhle besichtigt.

14höhle2
Unter dem Geröll liegt ..., ??

Unter dieser Abraumhalde befindet sich die Riesenberghöhle mit einzigartigen und atemberaubend schönen Tropfsteinformationen. Sie darf nur zwei mal im Jahr von Höhlenforschern betreten werden.

15Glückauf
Warum sagt man Glück auf ??
17Malerei2
Studenten der Uni Braunschweig haben hier nach altem Muster gemalt

Wir befinden uns jetzt im Eingangsstollen, der von Studenten der Uni Braunschweig mit bekannten Höhlenmalereien verziehrt wurde. Es wurde mit natürlichen Farbmitteln gearbeitet und die Motive sind Malereien aus spanischen und französischen Höhlen nachempfunden.

18Start
Wir starten die Führung

Ursprünglich war die Höhle nur kriechend zu begehen. In fünf Jahren Bauzeit hat man unten vorsichtig Fels herausgesprengt und Sie begehbar gemacht.

19Geb-Sitz
Eine Auswaschung der besonderen Art

Hier hat ein runder Stein über die Jahrtausende ein Stuhlähnliches Gebilde geschaffen. Nun ist es der Geburtstagsstuhl und das das Geburtstagskind (sollte es eines geben) bekommt ein Ständchen gesungen.

20steine
Was ist hier was ??

Hier sehen wir Stalagmiten (wachsen nach oben).

In Hundert (100) Jahren wächst so ein Stalagmit nur 5 mm. Die hier zu sehenden Schönheiten haben eine Länge von bis zu 20 cm.

21gang
Begehbarmachung

Hier rechts ist sehr deutlich zu sehen, wie niedrig die Höhle vor dem auskoffern war.

22deckenstein
Hält, oder hält er nicht ??

Da oben hängt ein Felsbrtocken fest. Ringsherum tröpfelt das Wasser runter.

23baxmannbeine
Die Beine vom Baxmann ??

......h ier ist Baxmann zu Stein geworden. Wer die Geschichte dazu hören will, sollte sich einmal unter Tage begeben.

Aber Vorsicht. Vor der Begehung muß der Berggeist besänftigt werden und das geht nur mit einem kräftigen Glück auf.

24Vorhang
Sehr impossant
25Höhlenende
Wir sind direkt unter dem Parkplatz - ca. 800 m gegangen

Wir sind am Ende des begehbaren Teiles der Höhle angelangt. Wir befinden uns hier unter dem Parkplatz, der etwa 70 m über uns sein soll.

26tropfsteine

Hier wurde uns simuliert (mittels Pumpe), wie es ist, wenn es oben heftig regnet und das Wasser aus dem Gestein kommt.

27gangendende01
Und nun passiert was ??

Wir schauten begeistert in die Weiterführung der Höhle und bekamen von Sir Henry (Herrn Lambrecht) ein bkanntes Lied auf der Mundharmonika zu hören. Einige kannten dabei sogar den Text und sangen leise mit.

Sir Henry empfand uns als eine sehr nette Gruppe und gab auf Nachfrage noch ein kleines Ständchen zum Besten.

29grabung
Es wird weiter geforscht

Man muß heutzutage nicht in Kur gehen, um eine Schlammpackung zu bekommen. An dieser Stelle tummeln sich die Höhlenforscher und glauben weitere Entdeckungen (weitere Höhlen) zu machen. Man ist an dieser Stelle sehr gespannt am forschen.

303ddias
Wir wollen nicht zum Mars fliegen - sondern nur 3D erleben

Gleich gibt es etwas auf die Augen.... damit wir das auch in 3 D erleben können, haben wir die coolen Sonnenbrillen auf.

Der Diavortrag zeigt atemberaubende 3D-Bilder aus der nicht besuchbaren Riesengberghöhle.

Einige der dort befindlichen Exponate sind weltweit eizigartig und von unvorstellbarer Schönheit.

31torte
Was ess ich bloss??

Insgesamt hatte unser Führung ca. 1:45 Stunden gedaueret, weil wir viele Fragen hatten.

Die Landfrauen betreiben im Dachbau das Café und backen leckere Torten und bieten Kaffee, Cappuccino und heisse Schokolade an. Echt lecker und toppfrisch.

32schmeckt
Also, wer macht denn sowas, das schmeckt schon..

Edeltrud schaffte es nicht bis an den Tisch. Entweder die Torte war so lecker, oder aber sie war äußerst hungrig.

33tisch1
Es mundet köstlich, wie man sieht
Tisch 2
tisch 2
36kuchenstück
Nu aber heil an den Tisch kommen

Bei Kaffee und Torte wurden angeregte Gespäche geführt und wir stärkten uns für den abschließenden Teil des Tages.

037Sir-Henry
Ein guter Höhlenführer kann sich auch für uns begeistern

Ein grosses Danke schön an Sir Henry Lambrecht, der uns als Höhlenführer super informiert und sehr gut unterhalten hat.

Ich vermute, den netten Herren sehen wir in Kürze als FA-Mitglied in unserer Gruppe.

38Abmarsch
Gut gestärkt geht es nach ....

Auf in die nächste Etappe.
Jetzt wollen wir uns als krönenden Abschluss des Tages den höchsten Wasserfall Niedersachsens anschauen.

40Weg-Wasserfall
40Hund
Durstig - na (H)und

Appropos Wasserfall

Ich hoffe doch, das ich nicht ins Wasser fall ...

42Herbstlaub
Der Weg ist das Ziel
43Wohin
Kennt jemand den rechten Weg ??

Rechts oder Links - das ist hier die Frage.

Wo geht es hier zum Schneegrund?

44abendhimmel

Wir wandern dem Sonnenuntergang entgegen.

45gruppe
Wir wandern Richtung Wasserfall
46ort
Langenfeld erleben - bzw. erwandern
47Strasse
Verkehrbehinderungen

Langenfeld

Idylisch (??) gelegen, wenig Verkehr, da macht das Wandern noch so richtig Spass.

48Plattform
Wo ist hier die Sehenswürdigkeit ??

Erst vor wenigen Wochen erstellt. Die Plattform, von der man auf den höchsten Wasserfall Niedersachsens blicken kann.

50Wasserfall

17m freier Fall

Aus dem Teich, der von einem Rinnsaal gespeist wird, ergießt sich das Wasser in die Tiefe. Je nach Niederschlagsmenge ein mehr oder minder beschauliches Stück Natur.

51Zurück
Auf dem Weg zum Parkplatz
514Ziege

Jetzt gilt es, ca. 50 m Höhenunterschied zu überwinden. Aber das ist nicht sehr beschwerlich. Selbst die Ziegen nehmen Notiz von uns.

53bergab
53Fahne
55RundwegFeld

Wir fangen noch die abendliche Stimmung ein und verabschieden uns auf dem Parkplatz.

Das war wieder mal ein schöner Sonntagnachmittag, von dem uns hoffentlich noch etliche beschert sein mögen.

Wir arbeiten dran.

Fotos: Fotograefin
Das Geschreibsel: RGBSchaumburg

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