Besuch der Internationalen Gartenschau in Hamburg am 15. August 2013
Das Schönste vorweg, es war ein unwiederbringlich schöner Ausflug.
Um 8 Uhr startete ein Bus der Firma Jürgens Bad Nenndorf mit Blumenfreunden zur IGS nach Hamburg. Der Busfahrer gab während der Fahrt Informationen von Sehenswertem neben der Strecke an die Mitfahrer weiter. Die Fahrt war sehr angenehm und ohne Stau standen wir um 10:15 Uhr auf dem Reisebusterminal der IGS.
Wir starteten in Richtung Eingang West.
Hoch motiviert schreiten wir voran um auf das Gelände zu gelangen. Es gelingt uns auf Anhieb.
Die neue Technik reißt keine Eintrittskarte mehr entzwei, sondern sie wird eingescannt.
Erste Eindrücke nehmen wir auf in der „Welt der Religionen“, die uns schon sehr gefallen haben.
Wir gehen hinein machen eine Runde und sind wieder draußen bei den Blumen und nehmen den Rundweg.
Verwelkte Blumen sieht man hier kaum. Es ist viel Personal der IGS unterwegs und die schneiden die verwelkten Blüten ab, so dass wir immer ein Blütenmeer vor Augen haben, das in voller Blüte steht. Christel riecht hier an einer Schokoladenblume. Das macht Appetit auf einen frischen Kaffee. Wir schlendern noch ein wenig und werden fündig und bestellen uns jeder was er möchte und werden nett und sauber bedient.
Die Vielfalt der Blumen nimmt kein Ende. Die erste Pause in der Nähe vom Wasserwerk gefällt allen und es tut schon gut mal wieder zu sitzen.
Weiter geht es am Wasserwerk vorbei. Ein Blick auf die Brücke, die über die Wilhelmsburger Reichsstraße führt. Um auf den größten Teil der IGS zu gelangen gehen wir über diese Brücke und schauen auf der anderen Seite auf das Gelände und vorn auf die integrierten Schrebergärten. Alles sieht sehr gepflegt aus. Mitte Bild sieht man die Monorailbahn, die dem Besucher Einblicke in die Gartenwelt bietet. Die Bahn fährt einen 3,5 km Rundkurs und durchquert alle sieben Welten und erreicht eine Höhe von bis zu sechs Metern. Wir hatten ja unser Wanderpärchen dabei, da brauchten wir keine Monorailbahn, obwohl Regina dieses Erlebnis gern mitgenommen hätte. Sie blieb uns treu und blieb mit uns gemeinsam auf der Erde.
Sechs Feierabendler schauen durch diese Schilfpflanzen.
Ein Tuffstein aus verschiedenen Blickwinkeln.
Es gab immer zu etwas Neues zu entdecken. Wir blieben zusammen und konnten uns so untereinander immer schön austauschen. Hier kommen wir nun in die Welt der Häfen mit den Blumenhallen.
Hier sind wir in der Halle des Floristenwettbewerbs. Die Gestecke wurden von einer Jury prämiert, natürlich noch viel Arrangements mehr als ich hier zeige.
Diese Gestecke sind für mich wie ein Sechser im Lotto, alle hätten einen ersten Preis verdient.
Wenn man mit offenen Augen über das Gelände geht entdeckt man Dinge, die hätte man nicht für möglich gehalten. Linkes Foto: bepflanzte Hosen, die machen gleich noch jede Menge Spaß. Rechtes Foto, da kommt Edith doch eine Frau mit der gleichen Bluse entgegen. Sie nehmen es fröhlich auf. Edith kaufte ihre Bluse in Hameln und die andere Frau in Berlin. Konnte keiner beim Kauf wissen, dass sie sich in Hamburg treffen würden.
Hier bekommen die Hosen jeweils ein Oberteil.
Hier sind wir in einer anderen Blumenhalle, in der Nähe vom Haupteingang. Ein Stand aus den neuen Bundesländern bietet drei verschiedene Teesorten zum Kosten an. Wir kosteten uns durch.
Wir haben lecker zu Mittag gegessen. Alles war sauber. Das Personal war nett. Platz hatten wir auch bekommen. Hier bringen wir unser Tablett zurück, gehen an einer prachtvollen Blumenwand entlang, und wie lernten wir heute von dem Busfahrer? Wir besuchten die Porzellanabteilung.
Sechs Feierabendler erobern den Rosenboulevard. Hier kommen Rosenliebhaber mit knapp 400 verschiedenen Rosensorten auf ihre Kosten. Wir haben uns durch die Rosenbeete geschnuppert.
Hier gibt es was zu lachen. Wir werden mal dick und dann wieder dünn. Werden mal groß und dann mal wieder klein. Jeder möchte mal in diesen Spiegel schauen.
Weiter gehen wir und kommen in die Welt der Kulturen.
Der Spieltrieb steckt nun einmal in jedem Menschen. Wir setzen Steine auf einen Eisenstab und freuen uns wenn wir es schaffen drei Steine aufzutürmen.
Angekommen sind wir in dem Land wo die Oliven wachsen. Vier Rezepte habe ich mitgebracht.
Regina nahm Platz auf dem Baumstamm und wollte auf die Landung eines Engels warten. Er kam nicht, wie man sieht blieb der Engelstuhl leer. Die Flügel waren allerdings schon da.
Dahlien Top Modell. Eine schöner als die Andere. Die Bienen haben hier ein schönes Leben.
Angekommen in der Lüneburger Heide gibt es Honig von den Bienen. Heide für ein geflochtenes Heidekörbchen und ein leckeres Rezept für einen Apfelkuchen.
Fette Henne in so einer prächtigen Blüte, sagenhaft. Foto Mitte, wer sieht die Ente mit dem Schwänzchen in die Höh? Unser Wanderpärchen hat sich eine kleine Pause verdient. Stimmt nicht, es war ein Fotoshooting, aber immer freundlich die Beiden.
Zurück geht es wieder über die Brücke. Um 17 Uhr sollen wir wieder am Bus sein. Die Blumenpracht nimmt kein Ende. Die Sonnenblumen strecken ihre Köpfe immer noch gen Sonne. Edith findet eine Ecke wo die Schokoblumen blühen und schnuppert noch einmal genüsslich daran.
So schließt sich der Kreis. Wir nehmen den Ausgang West, laufen zum Bus und der Busfahrer fährt uns wieder zurück. Es war ein wunderschöner Tag. Nach der Vielzahl der Fotos könnte man annehmen wir waren eine Woche dort, hätte man aber auch ausgehalten. Für diesen einen Tag war es aber genug, soweit uns die Füße getragen haben.
Fotos: Foersterle und Mimisoma
Text: Mimisoma
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