Berlinfahrt vom 09.09. bis 11.09.2013

treffen sich in der Bahnhofsvorhalle in Stadthagen – weil es regnet - und warten auf den Bus, der uns erst nach Nienburg und weiter nach Berlin bringen soll. Wenn Engel reisen, lacht der Himmel, zwar noch nicht, wir hoffen der Regen hört bald auf.

Stadthagen 6:03 Uhr: Es regnet. Alle hier erwarteten Gäste sind an Bord und wir fahren los. Nienburg 7:23 Uhr: Nun sind alle erwarteten Gäste vom Busunternehmen der Firma Müller, - Auetal, eingestiegen. Der Busfahrer Uwe stellt sich uns vor, erklärt was zum Bus zu sagen ist und begleitet uns 3 Tage.

Wir machen es uns gemütlich, richten uns ein und freuen uns eine Fahrt nach und in Berlin.

12 Uhr Berlin die Landeshauptstadt das Ziel ist erreicht. Erste Eindrücke von Berlin. Baustelle an Baustelle, das bleibt in bester Erinnerung. Dass ist auf keinen Fall erfreulich, weder für den Touristen, den Busfahrer oder ein NAVI reagiert, indem es sagt: „ drehen sie wenn möglich um.“ Uwe trägt es mit Fassung. Wir kommen am Brandenburger Tor vorbei und nehmen Frau Würdemann, die Reiseleiterin, die uns drei Tage begleiten wird, in unseren Bus auf. Sie stellt sich vor und legt gleich mit ihren Fähigkeiten los.

Im Restaurant Viale nehmen wir das Mittagessen ein. Hinterher bestellen wir uns einen Cappuccino oder Espresso, denn wir sind ja schon früh aufgestanden und brauchen einen Wachmacher. Gestärkt machen wir uns zu Fuß auf zum ersten Programmpunkt, es ist nicht weit.

Wir kommen durch eine Kunstausstellung, gehen über die ehemalige Grenze, die auf der Straße markiert ist. Wir wurden extra darauf aufmerksam gemacht. Am Paul-Löbe-Haus kommen wir vorbei und gehen da auch hinein. Das Paul-Löbe-Haus beherbergt die Ausschüsse des Bundestages. Dort werden wir um 14 Uhr von Katja Kaul zu einer Diskussionsrunde erwartet. Kaja Keul ist in Niedersachsen, so auch in unserem Wahlkreis die Spitzenkandidatin von Bündnis90/Die Grünen.

Katja Keul ist die parlamentarische Geschäftsführerin / Mitglied im Verteidigungsausschuss Bündnis 90/Die Grünen. Von ihr haben wir die Einladung erhalten, nach Berlin zu kommen. Wir hatten Glück, dass sie an diesem Tag Zeit für uns hatte. Sie hat uns eine Menge Politikwissen vermittelt. Anschließend konnten wir Fragen stellen, die wir alle perfekt beantwortet bekommen haben. Danke Katja Keul für die Einladung, wir sind gern gekommen. Danach geht es zum gemeinsamen Gruppenfoto.

Über die Spree hinweg verbindet diese Brücke die Teile West- und Ostberlin. „Das Band des Bundes“ besteht aus dem neuen Kanzleramt, dem Paul- Löbe- Haus auf der Westseite des Flusses und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus auf der Ostseite, das Haus sehen wir hier mit dem runden Fenster. Wir gehen drunter durch und kommen zum Reichstagsgebäude.

Zweiter Programmpunkt an diesem Tag ist der Besuch des Deutschen Bundestages (Reichstagsgebäude). Zunächst durchlaufen wir einen Sicherheitscheck und bekommen ein Band mit dem Namen Tribüne umgehängt. Es beginnt mit der Besichtigung des Plenarsaals. Wir nehmen Platz auf der Besucherebene. Von einer jungen Frau werden wir mit einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments aufgeklärt. War spannend erzählt, man hörte interessiert zu. Fragen konnten auch gestellt werden. Alles wurde fachgerecht beantwortet. Hut ab!

Wir gingen den Weg nach oben, rund in der Glaskuppel und konnten oben angekommen durch eine Öffnung in den Himmel schauen. Dann ging es den Weg wieder nach unten.

Es regnete immer noch. Hier Impressionen heraus aus der Kuppel.

Der Bus wartete auf uns, um uns zum Abendessen zu bringen.

Ein Blick zurück auf den Reichstag, vorbei am Brandenburger Tor und dem Checkpoint Charly, der heute für die Touristen ein Muss ist, ihn zu besuchen um Fotos zu machen.

Im Restaurant Yildiz konnten wir uns an einem köstlichen Buffet reichlich bedienen.

Wir kommen an dem Hotel an, wo wir zweimal übernachten wollen und werden von dem ehemaligen Rebo Berlin-Süd Axel –Scheibenklar- überraschenderweise in Empfang genommen. Er hatte für den Abend für uns in der Britzer Mühle Plätze reserviert. Wir hatten sofort Lust, mit ihm dorthin hinzugehen. Gepäck auf´s Zimmer und schon ging die Reise mit einer kleinen Gruppe weiter. In der Britzer Mühle erwarteten uns zwei weitere Mitglieder, Iris und Max der Berlin Süd Gruppe. Nachdem wir uns bekannt gemacht hatten, erlebten wir gemeinsam einen Musikgenuss der besonderen Art. Die Musik war aus unserer Zeit, sehr bekannt und es hielt uns kaum auf den Stühlen. Bis 22 Uhr spielte die Band, gab einige Zugaben und alle waren zufrieden. Wir fuhren ins Hotel zurück, denn unser Bett rief ganz laut. Danke an Axel und Iris für die Überraschung und den netten Abend gemeinsam mit Euch, natürlich ist Max nicht zu vergessen.

Zweiter Tag

Am zweiten Tag brachte uns der Bus nach einem ausgiebigen Frühstück in der 6ten Etage des Hotels zum

wo wir zu einem Informationsgespräch von Frau Dr. Gesa Schirrmacher erwartet wurden.

Zu Beginn zeigte uns - vom Pult aus - Frau Elisabeth Martin- einige Folien, die wir an der Wand verfolgen konnten. Wer ist für welches Ressort zuständig usw. Wer Fragen zu einem Punkt hatte, konnte direkt an dem Punkt einhaken und Fragen stellen.
Sie stellte uns Frau Dr. Gesa Schirrmacher vor und die übernahm dann das Info-Gespräch, welches gezielt über das Thema „Gewalt gegen Frauen“ ging. Es war eine Gruppe aus Nienburg dabei die im Frauenhaus ehrenamtlich tätig ist.

http://frauenhaus-nienburg.de/

Ein Auszug deren Seite:
„Das Frauenhaus ist eine Schutzeinrichtung für Frauen und Ihre Kinder, die von körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalt betroffen oder bedroht sind.“

Ausdrücklich machte Frau Dr. Gesa Schirrmacher auf das Hilfetelefon 08000-116016 aufmerksam, das 24 Stunden besetzt ist, bei „Gewalt gegen Frauen“.

In der Kantine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend waren wir zum Mittagessen zu Gast und bedanken uns für das schmackhafte Essen. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Getränke standen zur Auswahl auf den Tischen und das Essen ging ganz flott. Oft hörte ich den Satz wir sind doch nicht auf der Flucht. Unser Programm war aber so ausgefüllt, dass wir den strammen Terminkalender einhalten mussten. Schaut nur die Gesichter an, wir hatten immer Spaß.

Alles hat seine Berechtigung, auch unsere Fototermine.

Stadtrundfahrt Teil 1 durch die Bundeshauptstadt an politischen Gesichtspunkten orientiert. Dabei kommen wir zur

Hier erhalten wir eine Führung mit ausführlichen Informationen der Zeitgeschichte. Das muss man sehen, hören und nacherleben. Unglaublich was man hier erfährt, es ist vieles dokumentiert. Eine Stunde verweilten wir in diesem Gebäude mit etlichen Emotionen.

Ein großer Themenbruch erfolgt. Ein positives Erleben danach erfahren und erleben wir am Gendarmenmarkt und haben Zeit zur freien Verfügung.

Wir besichtigen zunächst den deutschen Dom linke Seite. Dort läuft zurzeit eine Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland.“

Mitte das Konzerthaus und rechte Seite der französische Dom.
Dom ist in diesen beiden Fällen kein religiöser Dom sondern der Begriff, kommt aus Frankreich. Da heißt Dom = Kuppel.

Einige von uns tauchen ein in die Welt der Schokolade. Die Chocolatiers Fassbender& Rausch am Gendarmenmarkt verführt pur, sich Leckereien in ein Tütchen packen zu lassen. In einer gemütlichen Stunde zu Hause denkt man an Berlin und steckt nebenbei die süße Verführung ins Mündchen. ;-))

Auf dem Foto oben: Ob der Funkturm, das Brandenburger Tor oder der Reichstag, alles ist aus Schokolade produziert. Es ist nicht wie bei Hänsel und Gretel: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?“. Nein, hier stehen Schilder dran: „Bitte nicht berühren.“

Das Programm des Tages endet mit dem Abendessen im Restaurant Peking Ente, die gab es auch serviert.

Und nun lassen wir die … raus. Heute Abend gehen alle 8 FA-ler auf Berlin Nachttour. Unsere Berliner FA-Freunde holten uns mit zwei Autos ab und wir fuhren in die Bergmannstraße. wo Insider wissen: Hier ist immer was los. War an diesem Abend nicht so, da viele Künstler auf der IFA, die vom 6. bis 11.09.2013 lief, teilweise Auftritte hatten. Wir machten die Straße nicht unsicher, aber wir liefen rauf und wieder runter, na das kann ja was werden…! Hier fanden wir aber einen typischen Berliner Hinterhof und Iris wusste einiges darüber zu erzählen. Spontan fanden wir ein Lokal, wo uns ein langer Tisch bereitet wurde, an dem wir alle Platz fanden. Und nun ging es los.

8 FA-ler der Gruppe Schaumburgerland besuchten Berlin und wurden von 3-FA-lern der Berlin-Süd Gruppe an zwei Abenden nett betreut. Wir hatten an diesem zweiten Abend viele nette Gespräche.

Dritter Tag

Heute heißt es, Koffer packen und Zimmer räumen. Der Bus steht in der

Nachdem die Koffer verstaut sind füllt sich auch der Bus und ist zur Abfahrt zur zweiten Hälfte der Stadtrundfahrt bereit. Da es in Richtung Marienfeld geht, kommen wir an Gebäuden und Monumenten vorbei, die wir auf dieser Reise noch nicht gesehen hatten.
Ein letzter Blick auf das Hotel Days Inn, wo wir gut untergebracht waren.

Die M a u e r

Erst ist sie über Nacht erbaut, dann will sie niemand haben und als sie endlich weg sein kann, wird sie bemalt und soll historisch erhalten bleiben. Darüber kann man denken wie man will. Es soll und wird an einer Stelle ein Zentrum erbaut und die Leute protestieren dagegen, die Mauer soll bleiben. Wie wir hörten, kommt das Zentrum, denn die Baugenehmigung ist erteilt und der Baubeginn hat bereits begonnen.

Im Restaurant Happy Buddha erwartet man uns bereits zum Mittagessen. Es gibt eine Steigerung: Ente, die besser geschmeckt haben soll wie ich hörte als am Vortag. Ja, viele Köche verderben den Brei. Es hat vorzüglich geschmeckt und als krönenden Abschluss gab es als Nachtisch etwas Gebackenes und eine Kugel Eis.

Auf dem oberen Foto links sitzt neben Hannegret Frau Heinemann vom Bündnis90/Die Grünen vom Büro in Nienburg, die diese Reise mit organisiert hat. Danke an Frau Heinemann, sie war immer in allen Situationen unsere Ansprechpartnerin unterwegs.

Gut gestärkt macht die Gruppe einen Spaziergang zu unserer letzten Besichtigung auf dieser Reise.

Wir erlebten eine Führung durch die Ausstellung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Fotografieren war hier nicht erwünscht. Drinnen erlebten wir Gänsehaut pur. Einige von den Anwesenden konnten selbst den einen oder anderen Beitrag geben. Ein Glück, dass das alles hinter uns liegt und man nennt es Geschichte. Dabei ist das alles noch gar nicht so lange her, es war zu unseren Lebzeiten.

Um 14:25 Uhr fuhr uns der Bus wieder in unsere Heimat zurück, ich war um 20 Uhr daheim. Auf jeden Fall haben wir drei interessante Tage erlebt.

Wer diesen Bericht liest und noch keine Fahrt nach Berlin dieser Art gemacht hat kann sich entweder auf unserer VA- Seite eintragen oder kümmert sich bei den Parteien selbst um eine Fahrt. Wie mir Frau Heinemann sagte, wird die nächste Fahrt in den Osterferien 2014 stattfinden. Genaue Daten trage ich unter VA ein, wenn ich die Daten bekomme.

6 FAler waren bereits Ende Juli in Berlin. Fotos von dieser Reise könnt Ihr Euch in der Galerie von 1000schoen ansehen.

Zur Galerie von 1000schoen, bitte auf das Bild klicken!

Zum Artikel der Feierabendgruppe Berlin Süd, bitte auf das Bild klicken!

Text und Fotos: –Mimisoma-