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Besuch im Küchenmuseum Hannover am Dienstag, dem 19. November 2013



10 Frauen entschieden sich für diesen Ausflug und wurden mit Informationen überhäuft und am Ende des Tages waren sie zufrieden, dabei gewesen zu sein.

Der Tag fing gut an. Ich entdeckte wohl die letzte Erdbeerernte in meinem Garten. Wenn heute die Sonne herauskommt kann es sein, dass ich diese letzte Frucht morgen essen kann.

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Gedanken kamen mir, was es wohl heute in dem Museum alles zu sehen gibt. Zu Küchenmuseum fiel mir der Begriff Besteck ein. Dieses hier ist neuzeitig, wie es wohl im Museum gezeigt wird. Es wurde und es war zum Schmunzeln.

Um 10:45 Uhr wurde ich abgeholt und da wir immer Fahrgemeinschaften bilden kamen wir zu viert am Bahnhof in Bad Nenndorf an. Beide Fahrgemeinschaften parkten die Autos und gingen zum Bahnhof.

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Alle schön warm angezogen, um dem Novemberwetter zu trotzen, warten wir hier auf der Bahnhofstreppe auf die drei Einheimischen aus Bad Nenndorf

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Hannegret hat für Wegzehrung gesorgt und lässt jeden von uns in die Tüte greifen. Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso. Während alle auf den Zug warten, entwerte ich an dem Automaten unser Tagesticket, fünf Personen für 14€. Fahrgemeinschaften rechnen sich wie man ausrechnen kann.

Der Zug fährt ein und unsere zehnte Frau, Gast Frauke, sitzt schon im Zug ab Haste. Nun sind wir komplett. Die ARD haben sich als Themenwoche „2013 zum Glück“ auf die Fahne geschrieben. Das haben wir für diesen Tag übernommen.

Ein Glück, wir sind alle da und sitzen einvernehmlich im Zug. Das Glück ist Christel heute Morgen schon begegnet. Ihr Sohn rief sie an und gab die Geburt seines zweiten Sohnes bekannt. Was für ein Glück, Christel ist jetzt zweifache Oma.

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So sieht eine 2-fache, glückliche, aufgeregte Oma aus :-)


Gut ausgerüstet um den kleinen Jungen pinkeln zu lassen war Christel in den Zug gestiegen. Wir heben den Becher und stoßen gemeinsam darauf an. Als Nachtisch gab es zwei Küsschen in Schokoladenform. Danke Christel. Wir wünschen nochmals alles Liebe den Eltern, dem Kleinen und Dir eine gute Hand.

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Aus dem Zug heraus ein Blick in unsere schöne Landschaft, in der wir wohnen.

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Hannover Hauptbahnhof, wir gehen durch den Bahnhof und entdecken bereits die erste Weihnachtsbeleuchtung.

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Die Landbevölkerung kommt in die Großstadt und findet die Parkplätze der Autos doch recht ungewöhnlich. Hier hängen sie unter einer Brücke! Es kann natürlich auch Kunst sein.

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Angekommen am WOK-Küchenmuseum gehen wir in das Schlosscafé und werden dort auch gleich freundlich begrüßt. Das Buffet, was zur Mittagszeit aufgebaut war, verführte eigentlich zum sofort bestellen und zum Schlemmen- doch halt- wir wollen ja erst ins Museum

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Herr Gerd- Rüdiger Brandt stellt sich uns als Museumsführer vor, verteilt jedem eine wie er sagt Eintrittskarte, die während des Rundgangs alle 10 Minuten vorgezeigt werden muss. Hier stehen wir noch an einem Platz, wo fotografieren erlaubt war. Er stellt uns namhafte Fernsehköche und Sterneköche vor, die in einem Fotorahmen an einer großen Wand hingen.

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Eine bildhaft schöne Kulisse erleben wir hier. Torten und Süßes ohne Ende. Den Flügel kann man sich für eine Festlichkeit mieten, für großes Geld. Nun gehen wir durch die Tür- Foto unten rechts- und fotografieren ist ab hier verboten. Doch was wir hier zu sehen und zu hören bekommen war sehr beeindruckend. Es fing an mit einer mittelalterlichen Küche. Herr Brand brachte seine Ausführungen sehr bildhaft, freundlich und lustig herüber.

Zum Beispiel: Früher wenn der Bauer zum Mittagessen heim kam, setzten sich alle um den Tisch. Die Mahlzeit stand in einem Topf in der Mitte des Tisches. Als Besteck gab es nur den Löffel. Der Bauer sättigte sich und gab den Löffel an den nächsten weiter, der dann essen durfte. Daher kommt der Ausspruch: „den Löffel abgeben“.

Wenn die Bäuerin das Essen auf dem Ofen fertig gekocht hatte, hängte sie es mit dem Topf der einen Henkel hatte in eine höhere Zacke einer Säge die über dem Herd hing. Kam der Bauer zum Essen wurde der Henkel vom Topf etwas tiefer in eine Zacke der Säge gehängt um es noch ein wenig zu erwärmen. Daher der Ausspruch: „ Einen Zacken zulegen“.

Über dem Herd hingen Würste und Schinken zum Räuchern. Unter dem Schinken auf dem Ofen stand ein Schälchen, wenn der Schinken Fett verliert wurde es darin aufgefangen. Daher der Ausspruch: „Ins Fettnäpfchen treten“.

In der Küche hängt unter der Decke ein eisernes Rundell mit Haken und verzierten, spitzen Ornamenten. An den Haken hingen an Schnüren die Würste zum Trocknen. Daher kommt der Ausspruch: „ Da beißt die Maus keinen Faden ab“.
Wenn der Bauer in der Gaststube seinen Feierabendschnaps trank, dann goss der Wirt aus der Flasche den Schnaps direkt in den Mund. Damit der Wirt wusste wie viel der Gast getrunken hatte machte er eine Markierung in ein Kerbholz. Daher kommt der Ausspruch: „Der muss ja einiges auf dem Kerbholz haben“.

Noch mehrere dieser Sprüche gab Herr Brand zum Besten. Wir sahen eingerichtete Küchen vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Bei vielen Dingen gaben wir den einen oder anderen Kommentar ab, da uns einige der Ausstellungsstücke in unserem Leben begegnet waren, sie selbst noch benutzt hatten, oder diese bei uns noch auf dem Dachboden liegen.

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Ab hier darf wieder die Kamera benutzt werden. Wir testeten Herrn Brand, ob er damit umgehen kann und er machte dieses Foto. Alle haben noch ihre Eintrittskarte in der Hand, die während der Führung tatsächlich mehrmals zum Einsatz kam. Es war ein Holzstäbchen und eine Serviette. Hier und da in einer Küche gab es eine Kleinigkeit zum Probieren. Von links: -Bergblick-, Gast Brita, -BMW52-, -durtlede-, -Luftbabon-, -Daisy-, Gast Frauke, -nellie-, -Mimisoma- und -1000schoen-.

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Im Orient angekommen dürfen die Köstlichkeiten in den Schälchen gern probiert werden.

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Impressionen in diesem orientalischen Raum.

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Angekommen in einer neuzeitlichen Küche.

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Dieses ist eine Leihgabe eines Esszimmers, das nach Australien verschifft wurde, zurückkam und nicht in die Wohnung des Besitzers passte. Nun steht es hier zur Bewunderung.

Seit gestern wurde hier im Museum die Weihnachtsdeko installiert. Pssst, der Weihnachtsmann schläft noch, wir schauen schon einmal durchs Schlüsselloch!

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Rudolph steht auch schon in den Startlöchern. Warum darf Rudolph mit auf die Erde? Weil er goldenes Stroh frisst und darum immer einen goldenen Schweif hinter sich herzieht.

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Das Nikolauszimmer.

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Einige Dinge erklären sich von selbst wie hier diese Schatztruhe.

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In dieser Museumsküche wird richtig gekocht, oft mit Schulklassen. Hier kann man auch an einem Kochkurs teilnehmen, oder Kindergeburtstag feiern oder ähnliches.

Einfach mal nachsehen auf

www.wok-museum.de

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Mit einem Dankeschön bedankt sich Helga bei Herrn Brand. Wir stehen hier an einer Kaffeetafel eingedeckt mit einem Kaffeegeschirr mit Goldrand aus der Zeit Honeckers aus dem Palast der Republik.

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Fröhliche Kaffeerunde im Schloss Café. Kaffee und Tee kommen gleich, Kuchen holen wir uns vom Buffet.

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Zwei Stückchen für jeden. Alles hat sehr gut geschmeckt, war nicht mächtig, der Käsekuchen bekam von einigen großes Lob. Heidi nimmt auch ein Stück davon.

Nach der Kaffeepause schlenderten wir über die Lister Meile zum Bahnhof und so manches Geschäft lernte unsere Feierabendgruppe kennen.

Der Zug brachte uns dann fast pünktlich nach Bad Nenndorf, wo unsere Autos standen.

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Auf Wiedersehen kommt gut nach Hause und

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ein Dankeschön an Helga für die Organisation zu diesem heutigen Ausflug, der 5 Sterne verdient hat.

Wir hatten heute alle Glück, mit dem Ausflug, der Organisation, mit dem Wetter, der DB und jeder was er für sich als Glück definiert.

Bericht und Fotos: –Mimisoma-



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