Mit dem Förster in den Wald am 28.10.2018
In diesem Jahr gehen wir zum ersten Mal mit dem Förster in den Wald. Er wollte uns wieder den Wald mit dem Karneval zeigen. So wie er sich das vorgestellt hatte war es aber in diesem Jahr zu dieser Jahreszeit noch nicht. Der warme Sommer hat der Natur ein Schnippchen geschlagen, wir kamen aber trotzdem auf unsere Kosten.
Henning Böger freute sich über bekannte Gesichter die mit ihm schon öfter mitgegangen sind.
Um 10 Uhr ging die Gruppe bestehend aus 10 Personen, ein Kind und ein Hund los, nachdem …
… der Förster das Signal zum Aufbruch geblasen hatte.
Fröhlich und zuversichtlich wie wir ihn kennen legt er mit seinen Ausführungen los. Einiges dazu hat er sich auf seinen Zetteln notiert.
Mein Wetterbericht sagte Regen voraus, Henning winkt ab.
Er will mit uns in den Wald gehen und den Karneval der Bäume mit uns gemeinsam erleben. Der Jahreskreislauf bestimmt dieses Ereignis voraus erzählt er uns.
Wir gehen los und laufen zunächst leicht bergauf über das bereits herabgefallene Laub. Dabei gehen wir einen Teil des Pilgerweges, dem Sigwardsweg entlang. Schon an der ersten Weggabelung bleiben wir stehen, es gibt ja immer Erläuterungen, die Zettel stehen voll.
Aber hier werden wir auf ein Lied aufmerksam gemacht, von
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.
Die Trägen die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.
Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was soll ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?
Den lieben Gott lass ich nun walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt.
Henning meint, es würde gut zu unserer Wanderung passen, so nehmen wir den Lied Text auf den Lippen mit auf diese Wanderung.
Henning zeigt uns eine Collage von gesammelten Blättern die er so einfach mal aufgezeichnet und ausgemalt hat. Eine Idee zum Nachmachen.
Weiter geht es über den Großen Karl.
Der Baum des Jahres ist die Esskastanie, es liegen welche auf der Erde zum Einsammeln und zum Essen.
Vater, Sohn und Hund verabschieden sich an dieser Stelle, und sie gehen zurück. Dem Kind wurde es zu viel. Eine Frau schließt sich an, ihr wurde es zu kalt.
Gäste Ulla und Elke klettern auf den Hochsitz, der etwas abseits vom Weg liegt, und haben einen wunderbaren Ausblick von da oben.
Sturm Friederike hielt auch hier Einzug. Dann war zusätzlich der Borkenkäfer so aktiv, dass 25 Bäume dran glauben mussten.
Pilze sollten nur mitgenommen werden, wenn man sicher ist, sie sind nicht giftig.
Meine Gedanken dazu, wir werden ja alle mal Älter.
Wir gehen nun quer durch den Wald, wir haben ja einen erfahrenen Förster dabei.
Klaus entdeckt diesen Holzstapel, sieht aus wie eine Hütte, wer darin wohl wohnt?
Was es alles so zu entdecken gibt.
Ein schöner Blickfang diese Hagebutten.
Noch eine Erzählung von Henning. Über uns fliegen Kraniche.
Weiße Herbstmargeriten.
Der Wald feiert Karneval, leider noch nicht in seiner vollen Farbenpracht.
In dieser Hütte machen wir unsere Rucksackverpflegungs-Pause. Die Frauen dürfen drinnen sitzen. Sie haben aber viele Überraschungen als Proviant dabei, dass die Männer mitversorgt werden konnten.
Henning erklärt seinen Wanderstock, den er als Sitz umfunktionieren kann.
Es waren wieder schöne Stunden die wir bei einem Waldrundgang erlebt haben.
Nächste Försterwanderung wird am 1. Sonntag im Februar 2019 sein.
Fotos: Mimisoma
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