Wanderung Kyffhäuser am 03.10.2018
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, sind wir mit Jürgens Reisen nach Thüringen gefahren. Auf der Busfahrt hörten wir von Frau Werner schon viel über das Tal der Goldenen Aue. Auch die Sage vom Kyffhäuser und Barbarossa erzählte sie uns.
Auf der Hinfahrt hatten wir noch ein paar kleine Regenschauer, aber als wir am Kyffhäuser ankamen, schien die Sonne und wir hatten wieder bestes Wanderwetter.
Das Kyffhäuser-Denkmal ist aus rotem Sandstein erbaut.
Gruppenbild der Feierabendteilnehmer ohne den Fotografen Jürgen.
In diesem großen Restaurant gibt es nach der Wanderung unser Mittagessen.
Auf dem Weg zu den Burgruinen, der unteren und der mittleren Burg.
Von der Unterburg stehen noch einige Mauerreste, die zum Teil auch wiederaufgebaut wurden.
Immer wieder kommt das Denkmal in Sicht.
Die Kaiserkrone auf dem Kyffhäuserdenkmal.
Von der Mittelburg ist nicht mehr viel zu sehen.
Mauerreste der Mittelburg.
Auf dem Weg Richtung Eingang des Denkmals.
Auch Pferdekutschen fahren hoch zum Denkmal.
Für Touristen werden hier natürlich auch Souvenirs angeboten.
Man kann auch mit der Bahn fahren, aber wir wollen ja wandern.
Heute sind wir insgesamt 32 Wanderer, davon 8 Feierabend-Mitglieder.
Der Weg führt ohne große Steigungen um den Berg herum.
Das erste Rätsel. Welches Tier hinterlässt welche Spuren?
Die schmalen Pfade sind uns am liebsten, auch wenn es etwas Berghoch geht.
Blick ins Tal der Goldenen Aue, in der Ferne die Talsperre Kelbra.
Ausblick zum Bismarckturm Rothenburg.
Bismarckturm Rothenburg
Blick Richtung Kelbra
Mittelteil eines ehemaligen Holzspeichenrades
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser ist wieder in Sicht.
Wir freuen uns auch auf unser Mittagessen, das wir im Bus schon ausgesucht haben.
Zuerst bewundern wir aber die riesengroßen Kuchen.
Der Saal ist bereits für das Oktoberfest, das hier demnächst stattfindet, geschmückt.
Das Bier lassen wir uns schon schmecken.
Warten auf das bestellte Mittagessen
Hier gibt es natürlich Thüringer Klöße mit Schweinebraten und Rotkohl, wofür sich die meisten entschieden haben.
Für eine beschwingte Unterhaltung war auch gesorgt.
Nach dem Essen besichtigen einige noch das Denkmal.
Wir anderen wandern noch ein paar Kilometer in den Ort Tilleda, wo es ein Freilichtmuseum Königspfalz gibt.
Unterwegs kamen wir an einer Streuobstwiese vorbei.
Die Äpfel mussten wir doch erst mal probieren.
Uriges Gebäude mit Café in Tilleda.
Hier wurden verschiedene Produkte wie getrocknete Kräuter, Honig und Wurst in Gläsern angeboten.
Für den Besuch des Freilichtmuseums war die Zeit zu kurz.
Der Bus wartet auf uns. Nach dem erlebnisreichen Tag mit 14 km Wanderung freuen wir uns auf die Heimfahrt.
Frau Werner hat auf der Rückfahrt uns noch das Gedicht von Friedrich Rückert über die Barbarossa-Sage vorgetragen:
Der alte Barbarossa,
Der Kaiser Friederich,
Im unterird’schen Schlosse
Hält er verzaubert sich.
Er ist niemals gestorben,
Er lebt darin noch jetzt;
Er hat im Schloß verborgen
Zum Schlaf sich hingesetzt.
Er hat hinabgenommen
Des Reiches Herrlichkeit,
Und wird einst wiederkommen,
Mit ihr, zu seiner Zeit.
Der Stuhl ist elfenbeinern,
Darauf der Kaiser sitzt:
Der Tisch ist marmelsteinern,
Worauf sein Haupt er stützt.
Sein Bart ist nicht von Flachse,
Er ist von Feuersglut,
Ist durch den Tisch gewachsen,
Worauf sein Kinn ausruht.
Er nickt als wie im Traume,
Sein Aug’ halb offen zwinkt;
Und je nach langem Raume
Er einem Knaben winkt.
Er spricht im Schlaf zum Knaben:
Geh hin vors Schloß, o Zwerg,
Und sieh, ob noch die Raben
Herfliegen um den Berg.
Und wenn die alten Raben
Noch fliegen immerdar,
So muß auch ich noch schlafen
Verzaubert hundert Jahr.
Fotos: Foersterle
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