Mit dem Förster in den Wald am 03.02.2019
Alle reden vom Wetter, die zwei Mitwanderinnen von Feierabend die auch noch mit wollten waren mit dem Wetter in diesen Tagen nicht so zufrieden und blieben dann doch zu Hause. Klaus und Vera fuhren zur verabredeten Stelle und es waren tatsächlich 10 Personen, die an diesem Tag mit Henning Böger die Wald-Erkundungstour starteten.
So nach und nach trudelten alle ein und wir stampfen auf dünner Schneedecke los.
Das änderte sich aber nach kurzer Zeit, die Schneedecke auf dem Weg wurde dicker und dichter, aber am Wegesrand konnten viele Tierfährten in dem frischen Schnee entdeckt werden. Fuchsspuren waren viele zu entdecken. Auch die Widder haben mehrmals die Straße überquert. H. Böger hatte den richtigen Kennerblick dafür. Von mehreren Rehen- und auch eine Hirschspur ist uns nicht vorenthalten worden. Aber auf dem Bild unten rechts war sich H. Böger am Anfang nicht gleich sicher. Zunächst tippte er auf einen jungen Wolf, andere meinten es wäre wohl ein Hund, doch dann war klar, es war eine Katze, die aber nicht in den Wald gehört, die ist wenn sie im Wald ist immer auf Vogeljagd aus. Der Wald braucht aber die Vögel, ja so ist nun mal die Natur.
Es ist die Zeit der Holzernte, es musste sogar die Böger-Buche dran glauben. Hier liegt das Holz nun zum Abtransport.
Hier biegen wir jetzt vom Hauptweg ab und kommen an diesem gekennzeichneten Baum vorbei. Der wurde gefällt, weil er sich im unteren Stamm geteilt hatte.
Dieser Baum zeigt sich uns als Hindernis, der liegt hier seit dem letzten Sturm, aber mit einem großen Schritt kommen wir alle gut hinüber und erreichen gleich den großen Karl.
Eine erneute Dachsspur, ob es der gleiche Dachs ist, von der Spur die wir schon entdeckt hatten?
An diesem Grenzstein bleiben wir bewusst stehen. H. Böger meinte hört mal ganz bewusst in den Wald hinein und es gab ein paar ruhige Momente. Da ertönt vom Smartphone die Melodie von Vivaldis Vier Jahreszeiten, das passte hier genau hin.
Dieses Gerüst brauchen die Jager bei einer Treib-oder Drückjagd. Da werden die Tiere aufgehängt und zum Abtransport fertig gemacht.
Von einer Rosskastanie schneidet H. Böger einen kleinen Ast ab und zeigt uns anhand einer aufgeschnittenen Knospe, wie sich der Baum schon auf das bevorstehende Frühjahr und den Sommer vorbereitet hat.
Gleich kommt die Sonne durch die Wolken und beschert allen noch einen schönen Nachmittag.
Jetzt ist es nicht mehr weit zum Ziel
Gleich kommen wir aus dem Wald heraus,
und stehen oberhalb der Ausgleichsfläche die EDEKA schaffen musste als in Lauenau an der Autobahn das neue EDEKA Lager gebaut wurde. Hier gab es dann noch heftige Diskussionen, aber was nützt es.
Es war wieder einmal ein schöner Rundgang und wer will ist zum Frühjahrsrundgang am 28. April herzlich willkommen.
Fotos: Mimisoma
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