Neujahrskonzert in der St. Nikolai Kirche in Hagenburg am 22.01.2017
Die Vorfreude auf dieses Konzert war groß. Wir sind in Folge das dritte Mal mit dabei. Wie wird das Wetter war auch noch so eine Frage.
Ich empfand es an diesem Tag sehr kalt. Vorausschauend waren minus 1° bis minus 3° in unserer Gegend angezeigt. Die Sonne ließ sich am Vormittag mal kurz blicken, aber dann wurde es nebelig.
Zu dem heutigen Konzert hatten sich 8 FA-ler angemeldet. 3 kamen noch ohne Anmeldung. Wie schön, dass dieses Konzert so beliebt ist.
Heidi war schon eine Stunde vor Beginn in der Kirche und hatte noch freie Platzwahl. Meine Fahrgemeinschaft und die beiden, die da mit uns ankommen, waren 30 Minuten vorher da und als wir in die Kirche hineinkommen, war es schon sehr voll. Heidi ließ mich mit in Ihre Reihe und ich nahm somit den Platz von ihrem Gast Anja ein, die dann tatsächlich noch spät ankam. Wir haben uns am Ende des Konzerts nett auseinandergesetzt. Danke an Anja.
Der Stern leuchtet an seinem Platz wie in jedem Jahr.
Die Musiker/innen gehen auf ihre Plätze.
Andreas Meyer, der Dirigent, verneigt sich und das Konzert beginnt mit dem Stück von Martin Scharnagl „Alpine Inspirations“.
Diese Ouvertüre beschreibt die vielfältige Schönheit der Berge. Man kann sich anhand der eindrucksvollen Musik eine schöne Wanderung durch die Berglandschaft vorstellen, bei der man die traumhafte Kulisse inspirierend auf sich einwirken lässt.
In Dur fangen die Trompeten, Flügelhörner und Tenorhörner lautertönend das Stück an. Die Kirche bebt von diesem vollen Klang. Es stellt einen Sonnenaufgang dar die noch ruhende Bergwelt in ein wunderschönes, warmes Licht taucht. Man hört die Bäche rauschen und die Vögel fangen an zu zwitschern, die Natur ist erwacht, und jetzt auch spätestens die Zuhörer. So ähnlich kann man es auch im Programm nachlesen. Nun Beginnt die Wanderung auf den Berg, die rhythmische Begleitung, im tiefen Blech symbolisiert den zu Beginn noch fröhlichen Aufstieg. Die dunklere Tonart steht für den nun immer schwieriger und mühsamer werdenden Anstieg, der zum Teil auch einige Gefahren birgt. Die Spannung wird durch das Schlagwerk präzise auf den Punkt gebracht. Auf dem Gipfel angekommen kehrt durch „Tranquillo“ Ruhe ein. Hier atmen wir zum ersten Mal richtig durch und genießen den Ausblick auf das vor uns liegende Panorama im Ohr die lyrische Melodie. Beim Abstieg begleiten uns ähnliche Klänge wie beim Aufstieg. Der Abschluss erklingt in Dur aus.
Andreas Meyer begrüßt alle Konzertbesucher.
Es folgen die Stücke: „Entr ´acte“ (aus:Theatre Music) von Philip Sparke
und
„Lenas Song“ (Fly with Me) von Stefan Nilsson, arr. Thiemo Kraas
aus dem Film -Wie im Himmel- (Sá som i Himmelen)
Gesang Katharina Kühn
Der Film "Wie im Himmel" handelt von dem berühmten Dirigenten Daniel Dareus, der in sein schwedisches Heimatdorf zurückkehrt, um sich körperlich und seelisch von einem Herzinfarkt zu erholen. Im Programm kann man die weitere Geschichte nachlesen.
Der emotionale Film über die Kraft der Musik, der Liebe und des Lebens berührte Millionen Menschen weltweit.
Pastor Axel Sandrock hält die Neujahrsansprache und die Jahreslosung für 2017 dazu lautet:
„Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch.“
An den Plätzen liegt die Jahreslosung als Lesezeichen aus und wer möchte kann sie sich mit nach Hause nehmen.
Andreas Meyer bittet die Besucher den Applaus für das folgende Stück, welches aus 6 Teilen besteht, erst am Ende abzugeben
„The Gospel Mass“ von Jacob de Haan
Solo: Katharina Kühn
Chor: Sopran: Christine Fulge; Alt Dagmar Presse-Requardt,
Tenor Wolfgang Naguschewski, Bass: Heiner Seidl
Der Lehrerchor des Ratsgymnasiums (was ich von meinem Platz aus sehen konnte).
1. Kyrie
2. Gloria
3. Credo
4. Sanctus
5. Benedictus
6. Agnus Die
The Gospel Mass- eine Messe für gemischten Chor, Combo und Blasorchester- basiert auf der Gospelmusik, wie sie sich seit ihrer Entstehung in Amerika überall auf der Welt verbreitet hat.
Es war ein besonderes Erlebnis, dieses Neujahrskonzert incl. der Gospelmesse. Die Sängerin hat hier Hochleistung betrieben, ganz hervorragend. Auch das Orchester, das hier intensive Notenlehre betrieben hat. Applaus noch einmal an dieser Stelle. Stehende Ovationen nahmen kein Ende und es gab noch die Zugabe mit Gesang Halleluja.
Schade, Wolfgang und Anja fehlen auf dem Foto. Der junge Mann, der uns fotografiert hat, war mit einer Hand so mit seiner Zigarette beschäftig, dass er uns allen die Füße abgeschnitten hat, obwohl er 3 Fotos gemacht hat.
Nun aber zum Kaffee und Kuchen nach Steinhude ins Kapellenhaus.
Hier haben wir den Nachmittag bei Kaffee, Tee und Kuchen ausklingen lassen. Der Wirt Achim Kapelle kam noch rein und hat uns eine Runde ausgegeben.
Fotos: Mimisoma
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