Theaterstück „Der Alte muss weg“ besucht am 03.04.2015
Ein schöner Frühlingstag wie er im Buche steht war uns heute wieder einmal beschert. Die Außentemperaturen kletterten an die 20 °C.
Wir setzten uns in die Schulaula des Schulzentrums der IGS in Helpsen. Das war eine gute Idee, wie wir am Nachmittag feststellten. Aber alles wieder der Reihe nach:
10 Personen waren angemeldet und zwei hatten sich allein noch eine Karte gekauft.
Alle waren pünktlich anwesend, haben sich ihre Karte an der Kasse abgeholt und bezahlt.
Da die Wege für die Regisseurin Anke Sonntag weit waren, begleitete sie die Gäste mit einem Roller an die reservierten Plätze. Das ging bei ihr so ruck zuck, dass dieses Foto mit meiner Kamera sogar verwackelte.
An diesem Tisch hatten nur 8 Personen Platz. Die Anderen saßen am Nebentisch. Es ging ja auch nicht uns Sitzen, sondern ums Frühstücken, ich wurde berichtigt, es war ein Brunch. Aber seht selbst, hier ein kleiner Überblick.
Dieses ist nur eine kleine Auswahl, es war alles lecker ohne Ende.
Doch bevor das Buffet gestürmt wurde, kamen zunächst die Geburtstagskinder an die Reihe. Im Canon wurde das Lied: „Viel Glück und viel Segen…“ gesungen. Es klappte auf Anhieb. Einige kamen zum Singen gleich mit dem Teller in der Hand. Nun aber ab, Essen fassen. Wir haben ordentlich hingelangt und allen hat es hervorragend geschmeckt. Der Caterer bekam später einen Extra-Applaus.
Nach dem Frühstück hatten wir noch ein wenig Zeit, an die frische Luft zu gehen. Sieben Personen habe ich auf die Schnelle zusammenbekommen. Wo waren denn nur die Anderen?
Bewährte Gäste, die immer wieder gern mit uns zusammen sein wollen. Links Nr. 8
Nr. 9 und Nr. 10
Der Gong ertönte dreimal und alle hatten ihre Plätze eingenommen und die beiden Nr. 11 und 12 sitzen am Ende in dieser Reihe, wobei Nr. 11 nicht zu sehen ist.
Der Vorhang geht um 11 Uhr auf. Alles wird sich in der Leveser Allee 24 abspielen.
Zwei Personen aus dem Publikum wurden vorher noch eingewiesen, an dem Theaterstück unterhalb der Bühne mit zu agieren. Gesucht wurde ein Postbote, der unvermittelt eine gelbe Weste verpasst bekam. Der zweite musste sich um das Auto an der Wand kümmern.
Die Souffleuse war zum ersten Akt noch in der Kirche, darum musste auch hier Anke Sonntag den Part übernehmen und kriecht in die Box.
Das Ehepaar Brigitte und Werner Münz frühstücken. Der Opa, vermögend, ist zu ihnen gezogen, der vortäuscht gebrechlich zu sein. Nun überlegt das Ehepaar was sie mit Opas Geld anfangen können. Brigitte möchte gern in einem 5-Sterne Hotel Urlaub machen und relaxen. Ihr Mann Werner hofiert sie, und sagt ihr, dass sie auch ohne Schönheitsfarm seine große Liebe bleibt.
„Aber schau mal meine Liebe, was ich für eine Überraschung habe!“ sagt Werner zu seiner Liebsten, und zeigt ihr das Auto, was er sich gekauft hat. Es macht aber auf sie keinen Eindruck, sie möchte lieber in ein 5-Sterne Hotel. Letztlich einigen sich beide und wollen sich für ihr Wohnzimmer einen neuen Schrank kaufen, da der alte in die Jahre gekommen ist, „Der Alte muss weg!“, das hört die Enkelin Gaby und die Verwirrungen beginnen.
Opa Gustav (im gestreiften Hemd) studiert mit seinem Freund Heinz, ein echter Frauenkenner, die Zeitung nach –sie sucht ihn-. Letztlich geben sie selbst eine Suchanzeige auf.
Die erste Pause nutzen wir wieder, um Sonnenstrahlen einzufangen. Ein Playburger geht mit einer Glocke herum und sammelt so das Publikum zum zweiten Akt ein.
In diesem Akt kommt der Postbote in Aktion und wird hier noch einmal eingenordet. „Wenn die Souffleuse mit dem Text wedelt, dann nimmst du das Paket und klingelst an der Haustür.“ Die Souffleuse war inzwischen auch anwesend.
Mutter Brigitte und Tochter Gaby. Gaby ist wütend auf die Mutter, weil sie glaubt, dass sie dem Opa was antun wollen. Die Mutter ist entrüstet über die Anschuldigung.
Opa Gustav und Freund Heinz hecken hier was aus. Sie machen ein Tänzchen nach der Melodie: „Ein Freund, ein guter Freund…“. Da Tochter Brigitte außer Haus war, aber vorher dem Opa den Alkohol verboten hatte, brachte Heinz ein Fläschchen mit, nein er holte gleich eine ganze Flasche aus seiner Tasche, na dann mal Prost.
Der beste Beweis, dass wir viel gelacht haben.
Die ersten Zuschriften erreichen die Leveser Allee 24. Gustav und Heinz finden auch gleich zwei brauchbare Damen, mit denen Kontakt aufgenommen wird. Aber Opa benötigt dazu noch Aufputschmittel und bestellt das im Internet.
Die Pillen sind schon angekommen und der Statist auf dem Publikum hat seine Rolle gut gemacht. Aber was in dem Päckchen drin ist, ahnt und merkt der Opa nicht.
Brigitte hatte inzwischen eine Anzeige aufgegeben, um den alten Schrank im Wohnzimmer zu verkaufen. Es klingelt eine Frau an der Tür. Es dauert aber seine Zeit, bevor Opa die Tür aufmachen kann, denn er hat gerade die neue Medizin eingenommen. Das Ganze hat natürlich Folgen. Ich kann das aber an dieser Stelle nicht verraten, denn es gibt noch 3 Vorstellungen.
Köstlich, das muss man gesehen haben!
Machen wir erst mal wieder eine kleine Pause…
Danke an die edle Spenderin Rosemarie. So lässt sich eine Pause gut ertragen.
Sonntags Junior eröffnet den 3. Akt, erstens weil Frau von Zitzewitz heute nicht anwesend ist und seine Mutter Anke gleich eine Rolle auf der Bühne übernimmt. Ganz schön keck der Junge, wie würde der Vater sagen? „Ganz die Mutter.“
Die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. - 3. Akt.
Bevor Opa merkt, dass diese Person keine ist, die sich auf seine Anzeige gemeldet hat, enthüllt sich sein Freund Heinz und gibt Nachhilfe wie er seine Anzeigen-Damen empfangen und behandeln soll.
Die erste Dame auf die Anzeige kommt, klingelt, wird empfangen und nachdem nach dem Bankkonto gefragt wird, braucht Opa sofort seinen Krückstock. Die Bilder sprechen für sich.
Bei Frau Dupont aus Bad Eilsen springt der Funke sofort über. Sie verabreden sich für Sonntag, um tanzen zu gehen.
Im Dorf erzählt man sich, der Opa ist tot, ermordet soll er sein. Der Schreck ist auch bei der Tochter und dem Schwiegersohn groß.
Die ersten Trauergäste sind eingetroffen. Als Opa leibhaftig im Zimmer steht, fallen Brigitte, Werner und Gaby gleich in Ohnmacht. Die Zukünftigen…??? Schließen ihre Schlüsse, so dass nur Frau Dupont bei Opa bleibt.
Aufgepasst Opa, Heinz baggert schon, Opa passt auf seine Dupont auf.
1. Die Polizei kommt und sucht den Mörder von Opa, Fehlalarm.
2. Die Postbotin bringt die Zuschriften von, „wer sucht einen alten Schrank“.
3. Zum guten Schluss stoßen auf ein gutes Ende an.
Ende gut, alles gut. Opa lebt und der alte Schrank ist weg. Die Wand ist so kahl, jetzt muss unbedingt ein neuer Schrank her.
Es hat uns sehr gefallen. Für die Theateraufführung im nächsten Jahr haben sich schon mehrere wieder vormerken lassen.
Im Moment gibt es noch Karten für diese Vorstellung:
Sonnabend 09. April 2016 19:30 Uhr
Sonntag 10. April 2016 11:00 Uhr
Beide Vorstellungen finden im Schulzentrum Helpsen statt.
16. April 2016 um 19:30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Müsingen
Kartenvorverkauf
Telefon: 05721 5573 ab 18:00 Uhr
EMail: viersonntags@freenet.de
Fotos: Mimisoma
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