Wanderung Walterbachtal und Führung im Stuhlmuseum am 10.08.2024

"Wir parken am Stuhlmuseum in Eimbeckhausen und wandern durch das Walterbachtal
Um 15.00 Uhr öffnet das Stuhlmuseum für uns, wo wir uns mit Kaffee und Kuchen stärken wollen. Die Landfrauen werden für uns 2 – 3 Sorten backen.
Ab 16.00 Uhr werden wir uns bei einer Führung die Stühle aus vielen Jahrhunderten ansehen und natürlich auch die Ausstellung von Jutta Witthinrich und Co., Arbeiten in Textil, Keramik und mit Schiefer-Collagen."
So stand es in der Veranstaltungsankündigung für den heutigen Tag.

Am 10.08.24 trafen sich 13 FA-ler in Eimbeckhausen beim Stuhlmuseum und starteten zur Wanderung im Walterbachtal. Es war gutes Wanderwetter.

Beim Stuhlmuseum waren Bilder von der ehemaligen Produktion zu sehen.

Wie immer waren viele Teilnehmer vor der vereinbarten Zeit da und wir warten bis alle eintreffen.



Die Ausstellung haben wir uns auch noch angesehen.

Auf geht’s.

Am Weg ins Walterbachtal waren schon die Pflaumen reif, aber leider für uns unerreichbar.

Blau-weißer Himmel und Sonnenschein, ideales Wanderwetter.

Am Wegesrand standen viele alte Apfel- und Birnbäume, die nicht mehr gepflegt werden.

Die Sonne meint es gut mit uns, aber im erträglichen Rahmen.


Flockenblume am Wegesrand

Vorbei ging es an frisch gemähten Wiesen

Rote Beeren – wird es schon Herbst?

Großer Ackerschachtelhalm


Im Hexenteich war nicht viel Wasser, sondern viel Altholz.

Im Naturschutzgebiet Walterbachtal.




Im Schatten ließ es sich gut wandern

Der Walterbach, hier kommen Bachforellen, Mühlkoppe und zahlreiche Amphibien vor.

Riesige Buchen, Ahornbäume, Eichen und Ebereschen säumen den Wanderweg.

Rast auf dem Baumstamm der über unserem Wanderweg lag.

Nachzügler

Der hohle Stamm ist mit Wasser gefüllt.

Leicht bergan…

… und bergab


Eine von zahlreichen Weinbergschnecken am Wegesrand

Schöne grüne Wiesen gibt es im Walterbachtal.


Wir machen erst mal eine Pause

Blick über die Mauer auf ein schönes Grundstück. Was gibt es da zu sehen?


Pferde gab es hier auch.

Weiter ging unser Weg auf der anderen Seite des Walterbachtales.




Hier ist der Bauer noch fleißig am Arbeiten.

Auf langer gerade Strecke führte der Weg zurück nach Eimbeckhausen.

Vorbei geht es an einem Bauernhof

Ein Hund aus Beton bewacht den Hof.




Zurück beim Stuhlmuseum werden die Schuhe gewechselt.


Die Landfrauen haben für uns gebacken: Käsesahnetorte, Frankfurter Kranz, Stachelbeer-Baiser- und Mohnkäsekuchen.

Zahlreiche Stühle aus der ehemaligen Stuhlfabrik laden die Gäste hier im Cafe des Museums zum Verweilen ein.

Guten Appetit! Das haben wir uns jetzt auch verdient.
Der von den Landfrauen gebackene Kuchen schmeckte uns allen sehr gut.

Nach der Stärkung folgte die Führung durch Herrn Heisterberg durch das Stuhlmuseum


Mit Stroh wurden die Stühle bis in die 50er Jahre für den Transport geschützt.

Bauhaus-Stuhl

Elisabeth war die gekrönte Königin.

Aus vielen Einzelteilen wurden die Stühle zusammengesetzt und alle wurden auch hier hergestellt.

Im Vordergrund ein Palaverstuhl.

Einrichtung aus den 50er Jahren.


Arbeitsplatz zur Bearbeitung von Stuhlelementen.


Dann ging es in den Maschinensaal und Herr Heisterberg erklärte uns einige der Maschinen.






Die Arbeit an den einzelnen Plätzen war nicht leicht, denn es wurde im Akkord gearbeitet.

Schema der Bestandteile eines Stuhles und die Schritte der Herstellung eines Stuhles

Bandsäge zum Herstellen von Stuhlelementen.

Fräsmaschine zum Herausarbeiten von Verzierungen an Stuhlteilen

Die interessanten Erläuterungen führten anhand von Einzelschicksalen durch die Entwicklung der Stuhlfabrik bis in die jüngste Zeit.

Fachsimpeln an der Drechselbank

Frequenzumformer für den Betrieb der Maschinen mit höherer Drehzahl

Hydraulische Verleimpresse

Als Abschluss sahen wir uns noch die Ausstellung an. Die Trachten waren wunderschön und sind sicher sehr wertvoll.

Diese Kugeln waren interessant. Wir rätselten, aus welchem Material sie sind.

Sehr schöne und interessante Kunstwerke von Künstlern/-innen aus der Region.


In Eimbeckhausen hat von etlichen Stuhlfabriken noch eine überlebt, die Firma Wilkhahn mit über 300 Mitarbeitern. Diese modernen Dächer konnten wir auf unserer Wanderung von weitem schon sehen.
Es war ein schöner Tag, mit Wanderung, Kaffee und Kuchen und Museumsbesuch.
Fotos: 1000schoen, Climbing und Foersterle

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