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Neues aus SA 12.Juli 2009

So manch einer wird sich sicher gewundert haben, dass es in den letzten Wochen so gar nichts Neues aus Suedafrika zu berichten gab.

Es liegt nicht nur am Winter, sondern vor allem daran, dass der Wechsel der neuen Regierung unter der Fuehrung von Jacob Zuma trotz aller Vorbereitungen und Beteuerungen des ANC nicht so reibungslos verlaufen ist. Es werden immer noch erbitterte Grabenkaempfe in den verschiedenen Verwaltungen zwischen den Anhaengern des ehemaligen Praesidenten Mbeki und der neuen Fuehrung unter Zuma ausgetragen.

Zumas Anhaenger wollen endlich ihren Teil des grossen Kuchen und denn sehr schnell. Dass dabei die Politik in der Regel auf der Strecke bleibt, ist schon fast eine Nebensache. Es gibt immer wieder die unqualifizierten Zwischenrufe des Fuehrers der Jugendbewegung des ANC, Malemba – seine letzte Idee war die Verstaatlichung der grossen Bergbauunternehmen. Aber selbst in den Reihen des ANC beginnt man zu erkennen, dass dieser junge Mann zwar seine Berechtigung hatte, als es um die Diffamierung des politischen Gegners ging, aber dass er in keiner Weise tagespolitiktauglich ist.

Die Opposition hat mit ihren eigenen Grabenkaempfen mehr als genug zu tun und kann die aufgeblaehte Masse der vielen neuen Ministerien noch nicht in die Enge treiben, denn es weiss noch immer keiner so recht, wer nun wirklich fuer welche Themen zustaendig ist. Es bleibt zu hoffen, dass hier die Zukunft moeglichst bald eine konstruktive politische Arbeit sehen laesst.

Den kleinen Mann auf der Strasse lassen die Spiele der hohen Politik recht kalt, denn hier geht es um das taegliche Ueberleben und das ist auch unter einem Jacob Zuma um keinen Strich leichter geworden.

Die grosse Generalprobe fuer die Fussballweltmeisterschaft ist ohne das von vielen beschworene Chaos ueber die Buehne gegangen und so steht dem sicher bunten und abenteuerlichen Treiben im naechsten Jahr nichts mehr im Wege.

Es ist schon spassig zu lesen, dass Zeitungen in Deutschland den Fans, die immer noch nicht aufgewacht sind den Vorschlag macht doch einfach ein Hotelzimmer im benachbarten Mozambique zu buchen. Hier sei bitte noch einmal darauf hingewiesen, dass das Passieren einer Grenze in Afrika leider immer noch ein zeitlich nicht kalkulierbares Unterfangen darstellt. Also bitte nicht auf die unqualifizierten Ratschlaege aus den Lokalzeitungen hoeren, sondern lieber mit Leuten reden, die das Land und die Gegebenheit wirklich kennen.

In diesem Sinne alles Gute und bis zum naechsten Mal.

Denis – Juli 2009

Autor: denis2010

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