Es ist Reifezeit, gelb werden die Felder,
dein Fuß berührt die Wege der Ernte,
dazwischen, wo es gerade geregnet hat.
Schon feucht sind die Wiesen,
auf steigt ihr Duft. Du atmest Sommerluft.
Verhalten schaut Hase und Reh,
still blinkt der See.
Und Fäden der Abendsonne ziehen durchs Tal.
Und malen ein Bild viel hundertmal.
Nebelschleier legen sich auf Gräser und Halme,
zurück liegt die Ferne,
der Himmel zeigt seine Wolken,
Sein farbiges Spiel in der Höh.
Zurück bleibt die Färbung und
der Abend nähert sich bald.
Wie gezeichnet steht der Wald.
Weit hinten entschwindet der Weg und
mit ihm die Häuschen der Dörfer am Horizont.
Über das Wasser geht dein Steg.
Du bist gewandert, hast Gräser gesammelt,
Blüten geschnitten, hältst einen Strauß in den Händen,
vielfach von Wiesen und Waldesrändern,
zurück bleibt die Spur im Sand, unerkannt.
Hast Wärme eingesammelt und bewahrst
die stille Freude des Sommers im August
Seitengestaltung - Renate "piadora2010"
Artikel Teilen
Artikel kommentieren