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Khayelitsha wird zum Vorreiter fuer urban agriculture in Suedafrika


Khayelitsha machte in den letzten Wochen einmal nicht durch Gewalt und Armut Schlagzeilen, sondern zeigt sich als der Vorreiter einer gruenen Revolution. Mit Unterstuetzung des Landwirtschafts
Ministeriums sind inzwischen 36 Projekte in diesem Township vor den Toren Cape Towns aktiv. Die Projekte beziehen bisher 345 Menschen ein, davon sind 236 Frauen, 35 Jugendliche und 12 Behinderte. Also die klassischen Randgruppen der armen afrikanischen Gesellschaft.

Im Zuge der Ilima/Letsema Kampangne wurden diese Menschen ermuntert einen Schritt zu machen, von dem man sich Grosses erhofft. Die Menschen erhalten ein Starterpaket mit einfachen Werkzeugen, Tueten mit Gemuesesamen und etwas Duenger, zusammen mit einer einfachen Schulung zur Anlage eines kleinen Gartens. Man hofft auf diese Weise viele bisher brachliegende Flaechen in der Naehe der Haeuser in Gaerten umwandeln zu koennen. Das Ziel ist es den Menschen zu zeigen, dass sie mit dem Anbau von Gemuese nicht nur ihre eigene Ernaehrung verbessern koennen, sondern auch etwas Geld verdienen koennen, indem sie die Ueberschuesse verkaufen.

Die Idee von urban agriculture ist schon an vielen Orten der Welt erfolgreich eingesetzt, um Menschen einen Weg aus der Armut und hin zu einer besseren und vor allem auch gesuenderen Ernaehrung zu weisen.

Am Beispiel von Monika Dillam, sie arbeitet in dem Masikhanye Food Garden Projekt, kann man sehen welchen Unterscheid diese Massnahme fuer den einzelnen macht. Sie sagte, dass sie schon immer Gemuese anbauen wollte, aber leider kein Geld hatte sich die Werkzeuge und die Samen zu kaufen. Nun hilft der kleine Garten ihr nicht nur ein Einkommen zu erwirtschaften, sondern hat auch ihre Gesundheit verbessert. Sie isst jetzt sehr viel gesundes Gemuese und sie braucht nicht mehr zum Doktor zu gehen. Es hat ihr geholfen ihre Stressprobleme – wo kommt das naechste Essen her, fuer sie und die Kinder – zu bekaempfen und sie fuehlt sich zum ersten Mal seit sehr langer Zeit gluecklich.

Das Ministerium hat versichert, dass alle die an einem solchen Projekt mitarbeiten wollen willkommen sind und Unterstuetzung fuer den Start bekommen werden.

Ich werde euch auch weiterhin ueber die Fortschritte dieses interessanten Projektes berichten.

Denis – Februar 2009

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