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Namib, die „endlose Ebene“


Das liebe Mitglied Irmtraud „Irrwisch“ hat auf ihrer Namibiareise nicht nur ihrem Nicknamen alle Ehre gemacht, sondern war auch noch so fleissig und hat uns einen wirklich schoenen und zwar langen, aber niemals langweiligen Bericht geschickt. Man kann aus ihren Worten spueren, wie tief Afrika sich in ihrem Herzen eingenistet hat und sie wird sicher bald wieder in Afrika sein und zu neuen Abenteuern aufbrechen – nun euch allen viel Spass beim Lesen

Namibia
Namibia

Namibia


Namib, die „endlose Ebene“, so heißt die Wüste, die sich an der 1500 km langen Atlantikküste an der Südwestspitze Afrikas entlang zieht. Sie gab diesem riesigen Land seinen Namen. Es ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, gehört jedoch zu den dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Es fällt oft jahrelang kein Regen, jedoch waren die letzten Jahre ausgesprochene Regenjahre. Regenzeiten sind der Oktober/November sowie Januar bis März. Von Mai bis September herrscht weitgehend Trockenheit.

Mit einem nicht voll funktionsfähigen Arm sowie nicht sonderlich belastbaren Knien unternahm ich dennoch frohgemut meine Reise nach Namibia am 10. Mai 2008, begleitet von einer Gruppe mir völlig unbekannter Menschen, die zudem alle nicht nur mehr oder weniger jünger, sondern zudem auch noch fitter als ich waren. Aber es wurde noch schlimmer, denn schon in den ersten Tagen stolperte ich über einen niedrigen Mauersockel in einer Lodge und rammte mir diesen in die Rippen, die von da ab wahnsinnig bei jeder Bewegung schmerzten, und die innere Schwellung drückte auf die Lunge, sodass ich oft massive Luftbeschwerden hatte. Zum Arzt ging ich nicht.

Am Flugplatz nahe Windhoek, der Hauptstadt des Landes mit etwa 240.000 Einwohnern und 1700 m hoch liegend, angekommen, wurden wir von Boris erwartet, einem Deutsch-Namibier, hier geboren, deutscher Abstammung, eigentlich Lehrer, spielt aber seit 12 Jahren lieber den Reisebegleiter und überraschte uns immer wieder über seine zahlreichen Kenntnisse auf allen Gebieten. Auf alles wusste er eine Antwort, kannte jeden Baum, jeden Strauch, jeden Vogel und hatte Augen wie ein Adler.

Bus
überwiegend auf staubigen Schotterstraßen waren wir unterwegs



Er begleitete uns von nun an rund um die Uhr die nächsten 2 Wochen mit seinem Bus auf den unzähligen Schotter- und den wenigen Teerstraßen des Landes. Das alles im Linksverkehr! Über 3000 km sind wir gefahren und haben dabei zwei Busse verschlissen.

Bei einer kleinen Stadtrundfahrt durch Windhoek erzählte er uns schon so allerlei. So liege die Arbeitslosenquote in Namibia bei 40 %. Doch man sehe voller Optimismus in die Zukunft. Das Land ist reich an Bodenschätzen und Mineralien, auch an Diamanten, an Uran, Steinkohle, Kupfer, auch Gold finde man sowie Halbedelsteine usw. Auf dem Meer fahren Schiffe mit einem riesigen Saugrüssel und saugen den Meeresboden nach Diamanten ab. Das soll aber eingestellt werden, da zu viel Kleingetier des Meeres dabei zugrunde geht. Des Weiteren ist der Tourismus stark im Kommen, 30 Touristen stellen einen Arbeitsplatz. Aber der größte Arbeitgeber ist immer noch die Landwirtschaft, es werden allein 12.000 to Rindfleisch ausgeführt sowie Wild und Fische. Interessanterweise gehen von letzteren 90 % nach Spanien und werden dann dort als „frische Fische des eigenen Landes“ verkauft. Industrie und Ackerbau einschließlich Weinanbau gibt es so gut wie nicht.

Er zeigte uns ein paar eindrucksvolle Gebäude der noch recht jungen Stadt, die 1840 wegen ihrer heißen Quelle als Niederlassung der Hereros gegründet wurde, aber erst 1890 wurde der Grundstein für eine Kolonie durch die deutschen Schutztruppen gelegt. Das war die Alte Feste; heute steht ein Reiterdenkmal davor, das an die Gefallenen der Schutztruppe bei der Niederschlagung der Herero-Aufstände Anfang des vorigen Jahrhunderts erinnern soll, die auch ca. 50.000 Afrikanern das Leben kosteten. Von hier oben sieht man auch den sogen. Tintenpalast, der heute Sitz des Parlaments ist sowie die hübsche kleine Christuskirche im neoromanischen Stil – das wohl herausragendste Wahrzeichen des wilhelminischen Windhuk. Wo man steht und geht wird an die Zeit erinnert als Namibia noch Deutsch-Südwest-Afrika hieß. Aber ich hatte erwartet, dass mehr deutsch gesprochen wird. Aber seit 1990 Namibia von Südafrika unabhängig ist, ist vor allem englisch die Landessprache. Trotzdem erinnern doch noch viele deutsche Geschäfte oder Straßennamen an die Zeit vor dem 1. Weltkrieg.

Nachdem wir noch einen kurzen Fotostopp am alten Bahnhof gemacht hatten, verließen wir nun die Stadt und fuhren die Okapuka-Lodge an, 30 km vor der Stadt gelegen, 16 000 ha groß und unser erstes Übernachtungsziel. Schöne große, hervorragend ausgestattete Zimmer sowohl hier als auch in den Lodges der nächsten Tage. Immer sehr geschmackvoll und großzügig ausgestattet. Die Restaurationsräume sind fast überall offen gehalten. Die Koffer brauchen ja gar nicht ausgeräumt zu werden, denn wir schlafen fast jede Nacht wo anders, was manchmal schon ein wenig stressig ist und man ist ewig am Kofferwühlen – aber wir haben es ja so gewollt. Auch ich mit meinen Wehwehchen.

Gleich nach dem Frischmachen fuhren schon offene Geländewagen vor und los ging es zur ersten Wildbeobachtungsfahrt in das etwa 16.000 ha große Gelände, das zur Lodge gehört.

Geländewagen
Mit diesen Geländewagen waren wir meist unterwegs
Springböcke
Springböcke sind hier in großer Anzahl anzutreffen. Sie können 6 m weit und 3 m hoch springen. Leider geht das so schnell, daß man es nicht fotografieren kann.

Und wir hatten auch wirklich Glück. Überall große Herden der niedlichen Springböcke, die 6 m weit und 3 m hoch springen können, aber auch Giraffen lugten neugierig aus dem Gebüsch heraus, kleine und große Warzenschweine liefen kreuz und quer umher, Antilopen grasten zwischen den Bäumen und Sträuchern und am Wasserloch, ja, da lagen doch tatsächlich 3 Krokodile. Unbeweglich. Wir glaubten schon, es seien gewöhnliche Attrappen, doch dann plötzlich bewegte sich das eine und wälzte sich doch tatsächlich ins Wasser.

Natürlich ist es uns streng verboten, die Landrover oder Geländewagen je zu verlassen. Und dann trampelte doch wirklich ein Nashorn aus dem Gebüsch hervor, blieb stehen und beäugte uns ganz friedlich. Löwen gibt es hier zwar auch, aber nur in einem eingefriedeten Stück und wir kamen gerade zur Fütterung zurecht.
Die Tiere, die wir tagsüber bewunderten und voller Begeisterung fotografierten, die finden wir dann abends auf den Büfetts wieder. Da gibt es Strauß zu essen, Krokodil, Antilope, Gnu, Springbock – alles schmeckt hervorragend. Lange blieb heute Abend keiner auf, denn so richtig hatte man im Flugzeug die 10 Stunden doch nicht schlafen können und nächsten Morgen hieß es wieder früh raus. 6 – 7 – 8 war im Allgemeinen die Norm. 6 Uhr wecken, 7 Uhr Frühstück, 8 Uhr Abfahrt.

2. Tag
Nach dem ausgezeichneten Frühstück verließen wir diese schöne Lodge und fuhren weiter in südwestlicher Richtung. Nie hätte ich gedacht, dass es hier doch so viele hohe Berge gibt. Wir überfuhren den Pass des 2.347 hohen Gamsberges, ein Tafelberg mit auffälliger horizontaler Kappe aus wetterhartem roten Sandstein, und gelangten in ein malerisches Hochland mit mehreren, tief eingeschnittenen, saisonbedingt wasserführenden, heute jedoch trockenen Flussläufen, die wir einfach forsch und mit viel Schwung immer wieder durchfuhren. Wir überquerten den „Wendekreis des Steinbocks“, wie uns eine Tafel am Straßenrand verkündete, was natürlich fotografisch festgehalten werden musste, und erreichten dann die wiederum sehr schöne Namib Desert Lodge, diesmal sogar mit Swimming-Pool.

Das war unsere erste Unterkunf
Das war unsere erste Unterkunft

Im Bus war schon die Rede von einer heutigen „San-dauner-Tour“, worunter ich mir aber gar nichts vorstellen konnte. Bis der Groschen fiel. Es sollte „Sun-downer-Tour“ heißen. Da die Sonne hier ganz pünktlich um 17,30 Uhr jeden Tag untergeht, standen bei unserer Ankunft die Allradwagen schon bereit, die uns auf Wegen durch Sand fuhren, die der Bus nie geschafft hätte. Dann wurde so eine etwas höhere Sanddüne mit Mühe hochgekraxelt und bei reichlich Gin-Tonic den Sonnenuntergang abgewartet mit einem einmaligen Blick auf das „Sandmeer.“ Es war wirklich kaum von einem echten See bei dieser Dämmerung zu unterscheiden. Lt. Reiseführer soll es etwa 5 Millionen Jahre alt sein und erstreckt sich so weit man schauen konnte.

Sandmeer
kein Wasser, sondern ein sogen. Sandmeer

3. Tag
Am nächsten Morgen hieß es um 4 Uhr (!!!) aufstehen, es gab kein Frühstück, nur eine Tasse Kaffee. Zwar ging es nicht direkt um den Sonnenaufgang, sondern viel mehr um das Schattenspiel der aufgehenden Sonne auf den rotgoldenen Dünen von Sossusvlei, die mit zum Teil über 350 m Höhe als die höchsten der Welt gelten.

Duenen
Heißluftballone über den höchsten Dünen der Welt - über 350 m hoch. Ein paar Mutige von uns stiegen sogar diese rotgoldenen Dünen hoch.

Es war tatsächlich ein einmalig schönes Farbenspiel und ein paar ganz Mutige stiegen sogar die Dünen empor. Unter schattigen Bäumen standen Tische und Bänke und hier konnten dann die mitgenommenen Lunchpakete ausgepackt werden und einem genussvollen Frühstück in der Natur stand nichts mehr im Wege. Das war übrigens der Morgen, an dem ich mir die Rippen in der Lodge angeknaxt hatte.

Nachdem alle satt waren und auch verschiedentlich der „Donnerbalken“ benutzt worden war, ging es weiter. Diese Donnerbalken findet man übrigens des Öfteren in der Wüste stehen, was recht praktisch ist, so fliegen keine verschmutzten Papierfetzen in der Gegend umher.

Donnerbalken
Donnerbalken

Nur wenige Kilometer entfernt gab es zwei weitere geologische Besonderheiten zu bewundern: einmal den Cesriem Canyon; er entstand durch Erosion und tektonische Hebungen vor etwa 2 Millionen Jahren. Dann die Mondlandschaft, eine bizarre Landschaftsformation, die etwa 450 Millionen Jahre alt ist und deren zerklüftete Gipfel und tiefe Schründe an schwarze Krater erinnern. Zum Schluss führte uns Boris noch zur berühmten Welwitschia mirabilis, eine Wüstenpflanze, die zu den ältesten Pflanzengattungen der Erde gehört. Schön ist sie nicht, sie sieht aus wie ein Haufen abgestorbener Blätter, hat aber ein gut durchdachtes Bewässerungssystem, das ihr erlaubt zu überleben, auch wenn es jahrelang nicht regnet. Sie benötigt zu 99 % nur Luftfeuchtigkeit, so dass ihr der Küstennebel vollkommen genügt. Die Pflanze, die ich fotografiert habe, soll etwa 1500 Jahre alt sein.

Wüstenpflanze Welwitschia mirabilis
die Wüstenpflanze Welwitschia mirabilis. Diese hier ist 1500 Jahre alt. Sie hat ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, das ihr erlaubt zu überleben, auch wenn

Und dann erreichten wir Swakopmund, die deutscheste Stadt unterhalb des Äquators. 20 % der Einwohner sind deutscher Abstammung und ihr Einfluss ist überall erkennbar. Wo sonst in Afrika wird zum Beispiel regelmäßig der Sand von den Bürgersteigen gekehrt ? Wohnen tun wir im Schmuckstück von Swakopmund, nämlich im restaurierten alten Bahnhof (1901), der vor einigen Jahren zum Hotel umgebaut wurde. Das mit Erkern und Giebeln geschmückte Jugendstil-Ensemble war einst einer der prächtigsten Bahnhöfe Afrikas. Der ehemalige „Peron“ ist heute das Restaurant „Peron one“ und dort, wo einst der Zug fuhr, stehen auf ehemaligen Gleisen nun hübsche und bequeme Eßtischchen für die Hotelgäste.

Auch diese Stadt ist jung an Jahren. 1892 gingen 40 deutsche Siedler im Schutze eines Kanonenbootes an der Mündung des Swakop-Flusses an Land, um einen Hafen zu gründen, der Deutsch-Südwest unabhängiger machen sollte. Starke Brandung und ein flacher Strand zwangen die Schiffe weit vor der Küste zu ankern – dennoch stampfte das Deutsche Reich unter enormem Einsatz von finanziellen Mitteln, Menschenleben und Soldaten eine wilhelminische Stadt mit prächtigen Jugendstilbauten aus dem Wüstensand. Doch schon bald (1914) war die deutsche Kolonialherrlichkeit vorbei. Ab 1919 unter südafrikanischer Oberhoheit wurde der Hafen geschlossen, doch aus der Stadt entwickelte sich ein beliebtes Seebad der weißen Bevölkerung.

4. Tag
Diese unsere Reise steht unter dem Motto „Natur und Kultur pur.“ Demzufolge besuchten wir heute gemeinsam nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt die Namib-Grundschule, die sich das „Sonnenkinderprojekt“ zum Ziel gesetzt hat, d.h. Kindern aus einfachen Verhältnissen eine chancengleiche Ausbildung zu ermöglichen. In Namibia besteht bis zum 16. Lebensjahr Schulpflicht. Um später einen Beruf zu erlernen, muss ein Kind 10 Jahre zur Schule gehen, 12 Jahre berechtigen zu einem Studium. Gab es vor der Unabhängigkeit 1989 noch 65 % Analphabeten, so beträgt dieser Anteil mittlerweile nur noch 16 %.Die Schüler bzw. deren Eltern müssen jedoch das Schulgeld selbst aufbringen. Für viele Familien bedeutet dies eine große finanzielle Belastung. Der Verein „Sonnenkinderprojekt“ hat es sich nun zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten und möglichst viele Mädchen und Jungen zu unterstützen. So besuchten im Jahre 2004 314 Kinder diese Schule. Ziel der Schule ist es, die Schüler mindestens zweisprachig auf Muttersprachenniveau (deutsch und englisch) an die Oberschule abzugeben. Die Kinder kommen aus deutsch-, englisch-, afrikaans-, damara-, herero- und ovambo-sprechenden Elternhäusern.
Unterrichtsfächer sind Englisch, Deutsch, Afrikaans, Mathematik, Naturwissenschaft, Sozialkunde, Werken, Sport, Musik und Kunst.
Der Schülerchor sang für uns, ein paar Kinder tanzten für uns und zwei deutsche Lehrerinnen gaben auf unsere Fragen bereitwillig Auskunft. So kann man auch durch eine Mitgliedschaft den Verein fördern oder gar eine Patenschaft für ein Kind übernehmen. Wir hatten kleine Geschenke für die Kinder mitgebracht und mancher von uns verließ recht nachdenklich diese Schule.

Für den Nachmittag stand ein Bootsausflug in der nahegelegenen Hafenstadt Walfis Bay auf dem Programm. Boris brachte uns mit dem Bus dorthin und wir bestiegen den dort schon auf uns wartenden Katamaran. Begleitet von schreienden Möwen und ruhigen Pelikanen (ich hatte diese noch nie fliegen sehen) verließen wir die Bucht, in der zu einer späteren Jahreszeit auch Wale zu sehen sind. Eine Seerobbe war bereits an Bord und ließ sich gefräßig ununterbrochen von uns mit kleinen Fischen füttern. Eigenartigerweise fressen sie die Fische immer zuerst mit dem Kopf. Reicht man sie zuerst mit dem Schwanz, drehen sie sie selbst vor dem Unterschlucken geschickt im Maul um. Es dauerte auch nicht lange, da wurden wir von einigen Delphinen begleitet. Da ein kräftiger Wind wehte, zog unser Kapitän die Segel auf und wir segelten in Richtung einer riesengroßen Sandbank, die von tausenden von Seerobben bevölkert war, deren eigentümliches Schreien weithin über das Meer schallte. Inzwischen war aber im Bug für uns gedeckt worden. Zuerst gab es eine Unmenge Sekt und dann wurden Platten gereicht mit ausgezeichneten Fischköstlichkeiten. Sogar der Nachtisch fehlte nicht.

Katamaran
von Swakopmund aus starten wir mit einem Katamaran zu einer Robbenbank, begleitet von fliegenden Pelikanen, Delphinen und Robben

Und dann wurde der Wind stärker, so stark, dass sicherheitshalber die Segel wieder eingeholt werden mussten. Inzwischen hatten wir Windstärke 6 und - allem Anschein nach kam der Katamaran nicht mehr vom Fleck. Was war geschehen ? Einer der beiden Motoren war ausgefallen. Fieberhaft arbeitete die gesamte Mannschaft am Beheben dieses Problems, während uns der noch verbliebene Motor auf der Stelle hielt, denn der starke Wind kam auch noch vom Land her. Ein im Meer herumschwimmender Plastiksack hatte sich im Motor verfangen und so diesen blockiert. Als dieser beseitigt war, lief auch glücklicherweise der Motor wieder und erleichtert knatterten wir mit einiger Verspätung dem schützenden Hafen entgegen.

5. Tag
Der Vormittag stand zur freien Verfügung. In kleinen Gruppen durchstreiften wir nun diese wirklich hübsche kleine Stadt (30.000 Einwohner) mit ihren prächtigen Kolonialhäusern, dem „Alten Amtsgericht“, dem honiggelb gestrichenen Hohenzollernhaus, ein Jugendstiljuwel, auf dessen Dachfirst Atlas mit seiner Weltkugel thront, und dem rot-weiß gestreiften Leuchtturm am Ufer des Meeres, der durchaus an der Nord- oder Ostsee stehen könnte, wenn da nicht die Palmen links und rechts daneben wären. Er ist übrigens das Wahrzeichen Swakopmunds.

Für den Nachmittag konnte man fakultativ ein- bzw.1 1/2stündige Rundflüge buchen, ich hatte mich für letzteres entschieden. Zwar hatte ich enorme Probleme beim Einsteigen in die kleine Cessna.

Cessna
mit einer Cessna machte ich einen 1 12stündigen Rundflug über die Wüste

Die Schwellungen an den Rippen erschwerten mir kolossal das Einsteigen, da ich mich kaum krumm machen konnte; aber Boris und der Pilot halfen und mit vereinten Kräften klappte es. Zu fünft saßen wir in dem kleinen Flugzeug und los ging es. Es bot sich uns ein fantastisches Bild nach unten auf die Landschaft: Die Skelettküste des Atlantiks, verlassene Diamantencamps in der Wüste, Schiffswracks im Sand, denn die Küste schiebt sich immer weiter vor, aber auch die Piste in der Wüste, auf der hin und wieder ein Fahrzeug zu erblicken war und zum Schluss Swakopmund aus der Vogelperspektive. Erst vom Flugzeug aus kann man die geologische Struktur des Landes so richtig begreifen.

6. Tag
Nach zwei verhältnismäßig ruhigen Tagen mussten wir heute leider wieder weiter – Richtung Norden. Einen ersten kurzen Stopp machten wir beim Martin-Luther-Museum. Hinter Glas ist dort ein 1897 im Sand stecken gebliebenes, inzwischen aber restauriertes Dampfmobil zu sehen, es brauchte damals für die 35 km von Walfis Bay nach Swakopmund ganze 3 Monate.

Vorbei ging es nun zunächst durch eine endlose steppenartige Landschaft, bewachsen mit gelb verbranntem Buschgras und einer Akazienbüschen-Art, die jedoch dem Boden die erforderliche Feuchtigkeit entnimmt und somit das Gras austrocknet. Die Farmer sind daher gezwungen, ihre Weideflächen zu entbuschen, und zwar geschieht das oft mit Hilfe von Hormonen, an denen die Büsche dann eingehen. Meist wird Rinder- oder Schafzucht betrieben, aber um seine Herde satt zu bekommen, muss so eine Farm schon mindestens 10 000 bis 30 000 ha groß sein. Auch Kameldornbäume wachsen hier mit tiefen Wurzeln bis zum Grundwasser, die oft 100 Jahre alt werden, und deren Schoten die Tiere gerne fressen, da sie Feuchtigkeit enthalten.

Unser Bus begann Oel zu verlieren, Boris kam mit dem Nachfüllen bald nicht mehr nach. Als er dann auch noch einen Platten bekam, mussten wir einen unfreiwilligen Halt von 3 Stunden einlegen und auf der Schotterstraße warten bis ein telefonisch herbeigerufener Ersatzbus zur Stelle war, der uns zu unserem Ziel, der 30 000 ha großen Mont Etjo Lodge, brachte. Als wir dort verspätet ankamen und den Eingang passiert hatten, tat sich ein märchenhafter Anblick vor uns auf. Auf einer sattgrünen Wiese zog sich die langgestreckte Lodge halbkreisförmig hin, davor ein kleiner See, an dessen Ufer eine große Anzahl Flamingos standen und uns laut schnatternd begrüßten. Wir liefen noch bewundernd auf dieser Anlage umher, als plötzlich am anderen Ufer vier Nilpferde auftauchten und ihr Bad im See nahmen. Sie konnten aber nicht zu uns herüberkommen, dies war durch einen Draht abgesichert.

Um 19 Uhr war wie gewöhnlich das Abendessen angesagt. Fast immer bestehen diese Lodges aus einem größeren Haupthaus mit der Rezeption und dem Restaurant sowie mehreren kleinen Bungalows für die Gäste. Als ich mich also auf den Weg zum Abendessen machte, hörte ich schon von weitem rhythmisches Trommeln. Vor dem Eingang saß ein junger Mann mit einer Buschtrommel oder wie das Instrument noch sonst heißen mag Die Besitzerin stand am Eingang mit einem Aperitif für jeden. Und dann trat man in einen großen runden, hohen Kral ein. In der Mitte flackerte ein großes Feuer, ringsum warteten bequeme Stühle auf ein gemütliches Beieinander nach dem Essen, an den runden Wänden standen die rustikalen Tische und Bänke, beleuchtet war das Ganze mit Kerzen und Oellampen, an einer Wand war dann das wohlschmeckende Büffet aufgebaut.

Leider war man meistens nach den langen und erlebnisreichen Tagen und dem Aufenthalt in der frischen Luft zu müde, um so einen stimmungsvollen Abend richtig genießen zu können, zudem am nächsten Morgen wieder frühes Aufstehen angesagt war.

7. Tag
Ursprünglich war geplant gewesen, am vorherigen Tag eine kleine Farmschule zu besuchen, die für die Kinder der Farmarbeiter der umliegenden Farmen eingerichtet ist. Doch da unser Bus, bedingt durch die Panne, verspätet angekommen war, war dies nicht mehr möglich gewesen. Kaum waren wir jedoch heute mit unserem Frühstück fertig, da erschienen die Schulkinder bei uns und brachten uns ein Ständchen auf der Wiese.

Staendchen
Farmarbeiterkinder bringen uns ein Ständchen

Dann hieß es leider, leider wieder Abschied nehmen. Wir fuhren weiter hinein ins wildschöne Damaraland. Namibia ist in 13 Regionen eingeteilt und es werden 16 verschiedene Sprachen gesprochen.

Unser erster Stopp war beim versteinerten Wald mit Überresten von Baumstämmen, deren Alter auf 250 Millionen Jahre geschätzt wird. Sie waren von Erdschichten luftdicht zugeschüttet und sind durch Silikatablagerungen in den Zellen und Ritzen versteinert, wodurch ihre Zeichnung und Farbe erstaunlich naturgetreu erhalten geblieben sind.

Nächstes Ziel waren die sogenannten Orgelpfeifen – bis zu 5 m hohe Basaltsäulen in einem schluchtähnlichen Einschnitt. Gleich danach an der Piste befindet sich der verbrannte Berg. Der tagsüber so unscheinbare Bergrücken verwandelt sich in der Dämmerung in ein Feuerwerk von Rot- und Brauntönen, die durch die besondere Gesteinsstruktur hervorgerufen werden.

Die Gegend blieb steinig und die umliegenden roten Gesteinsbrocken wurden immer größer, immer höher. Die Twyfelfontein Lodge, unser Ziel, war zunächst gar nicht zu erkennen, sie lehnte sich inmitten hoher Felsbocken an diese an, ein traumhaft schöner Anblick. Selbst der Eingang führte durch einen Spalt inmitten der meterhohen Felsbrocken hindurch wie in einen Berg hinein.

8. Tag
Himbas bedeutet singender Mensch. Sie sind vor hunderten von Jahren hier im Nordwesten Namibias eingewandert, heute leben etwa 4 bis 5000 Himbas hier. Ihre Frauen reiben sich mit einem Gemisch ein, das aus rotem Ton und Rinder- bzw. Milchfett besteht, dies gilt als Schmuck, aber auch als Schutz vor Ungeziefer bzw. der Sonne. Sie leben heute noch in lehm- und dungverputzten Rundhütten, umgeben von ihren Herden. Sie führen als Hirten ein Nomadenleben. Ihre gesamte Kultur ist auf ihre Rinderherden ausgerichtet.

Eines dieser Dörfer darf mit Einverständnis der Himbas von Touristen besichtigt und auch fotografiert werden, was heute auch auf unserem Programm stand. Wir wurden mit ihrer Lebensweise, den Sitten und Gebräuchen dieser faszinierenden Bevölkerungsgruppe bekannt gemacht, wobei manches davon uns wohl für immer unverständlich bleiben wird. So zum Beispiel das Einschlagen der Vorderzähne. Es gilt als schön und außerdem könne man so besser ihre Sprache sprechen.

Himba
Besuch in einem Himba-Dorf

Nach diesem Besuch ging es weiter in den 22.270 qkm großen Etosha-Nationalpark zu unserer ersten Wildbeobachtung. Es dauerte auch nicht lange und Zebras sowie Giraffen ließen sich blicken, um uns zu begrüßen. Gnus und Antilopen folgten ihnen, ebenso Sträuße und Springböcke. Und sogar ein Elefant ließ sich seitlich kurz blicken. Löwen allerdings nicht, obwohl 5000 hier leben. Aber die seien meistens nur frühmorgens zu sehen.


Giraffen
auch Giraffen schauen uns neugierig entgegen
Strausse
fast immer bekommt man leider das Hinterteil der Tiere vor die Linse, wenn sie flüchten

Das Herzstück des Parks ist eine 5000 qkm große, vegetationslose Salzpfanne, 128 km lang und 73 km breit. Um sie herum wächst die Savanne mit kleineren und größeren Büschen. Wir steuerten verschiedene Wasserstellen des Parks an, wo sich fast immer die meisten Tiere blicken lassen.

Nachdem wir den Park durchquert hatten, gelangten wir in das Halali Wildlife Resort, also heute keine Lodge. Es war auch dort verhältnismäßig einfach; das ging schon damit los, dass in meinem Zimmer das Licht nicht funktionierte und auch die Ausstattung nicht so war, wie wir es seither gewohnt waren. Aber was soll’s. Dafür aber gab es gar nicht weit davon eine Wasserstelle, zu der sich nachts Wild einfinden sollte. Also nach dem Abendessen mit Taschenlampe bewaffnet davon geschlichen, natürlich mit noch anderen neugierigen Touristen. Still und stumm saßen wir abwartend auf Steinen und provisorischen Sitzgelegenheiten und warteten und warteten geduldig. Bis es dann endlich im Gebüsch raschelte. Nashörner tauchten auf, dann Schakale. Mehr aber nicht. Also machte man sich stolpernd wieder auf den Rückweg, um wie immer todmüde ins Bett zu fallen.

9. Tag
Nach einer Fahrt quer durch den Nationalpark, bei der wir diesmal sogar einen der 2600 Elefanten, die hier leben, zu Gesicht bekamen, erreichten wir zur Mittagszeit die Mokuti-Lodge, wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben werden. Aber nicht nur wir, sondern mehrere Busse trafen ebenfalls ein. Ich machte mir da schon manchmal so meine Gedanken. Wenn das so weitergeht mit diesem Massentourismus werden sich die Tiere wohl immer mehr zurückziehen und man wird sie immer seltener zu Gesicht bekommen. Meiner Meinung nach dürfte schon jetzt nur eine bestimmte Anzahl von Bussen und Geländefahrzeugen in den Park einfahren.

Wir ließen uns in der schattigen Anlage der Lodge nieder zu einem kleinen Mittagessen und einem Rock Chanty. Das ist Wasser und Limonade, am besten Sprite, mit ein paar Spritzern Angusto und viel Eiswürfeln. Schmeckt prima und löscht gut den Durst.

Am Nachmittag ging es wieder auf Wildbeobachtungsfahrt. Diesmal bekamen wir an einer Wasserstelle vier Elefanten zu Gesicht.

Elelfanten
und da kommen sie auch schon

10. Tag
Am Vormittag stand ein Abstecher zur Ombili-Stiftung auf dem Programm, eine Einrichtung zur Unterstützung der einst nomadisierenden San (Buschmänner), welche die Ureinwohner Namibias sein sollen. Man schätzt, dass im südlichen Afrika noch 65000 San leben, davon allein 30000 in Namibia. Bis vor 20 Jahren lebten die Buschmänner noch wie in der Steinzeit. Durch die Erschließung des Etosha-Naturparks Anfang des vorigen Jahrhunderts hat man ihnen ihre Lebensgrundlage genommen, die Jagd. Es gilt jedoch ein Hauptproblem zu lösen: Wie sollen Menschen, deren Lebensstil von der geduldigen Anpassung an die Gegebenheiten der Natur bestimmt war, in wenigen Jahren lernen, diese zu beherrschen und sie aktiv zu verändern ? Die Stiftung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die San im Landbau zu unterweisen und zu fördern. Ombili heißt in der Ovambo-Sprache Frieden, hier bedeutet es Zusammenleben und auch zugleich Hilfe zur Selbsthilfe.

„Der Tag kommt, der Tag gibt“ ist eines der Sprichwörter der Buschleute.

Seit 1993 gibt es nun hier eine Schule für Buschmannkinder, deren Eltern sind noch Analphabeten. Es gestaltet sich jedoch sehr schwierig, da es kaum ausgebildete Lehrer gibt, die die Buschmannsprache sprechen. Auch ein Kindergarten ist vorhanden sowie eine Vorschule.

Eine ganz reizende ältere Dame aus dem Schwabenländle kümmert sich hier rührend um alles. Sie kommt aus dem Vorzimmer eines Staatsanwaltes und hat ihre Altersteilszeit benutzt, um hier tätig zu werden. Auch hier sangen und tanzten uns die größeren Kinder etwas vor und nahmen dankend kleine Geschenke von uns entgegen. Anschließend wurden wir rumgeführt, bekamen den Garten gezeigt mit einem Brunnen, der aus 30 m Tiefe das erforderliche Nass hervorholt, das Internat, in dem die Buschmannkinder leben, die von weiter her kommen. Was mag das für diese Kinder eine Umstellung sein, wenn sie nach dem Schulbesuch nachhause in ihre Hütten kommen, wo es weder Tisch noch Bett gibt!

Zum Mittagessen waren wir wieder in der Mokuti Lodge, um dann am Nachmittag noch ein letztes Mal im Etosha-Naturpark sämtliche Wasserstellen abzuklappern. Und heute erblickten wir neben dem Üblichen eine große Elefantenherde von 18 Tieren, die über die Savanne gestapft kam, seelenruhig die Straße überquerte, um dann wieder im Gebüsch zu verschwinden. Sofort gab es einen kleinen Verkehrsstau; drei Geländewagen, zwei Busse standen kreuz und quer, um dieses Schauspiel zu genießen.

Am Abend wurde zum Essen gegrillt. Ein riesiger Grill mit mehreren Grillrosten wurde von zwei Köchen bedient. Man konnte sich vorher aussuchen, was man gegrillt haben möchte – Steaks, Geflügel, Würstchen und, und, und.

11. Tag
Nun hieß es Abschied nehmen vom Etosha-Park, unsere Reise ging wieder Richtung Süden. Kurz vor dem Bergbaustädtchen Tsumeb machten wir einen Abstecher zum mysteriösen Otjikotosee. Der fast kreisrunde, 55 m tiefe See entstand durch den Einbruch einer Karsthöhle. Der See ist Teil eines großen unterirdischen Wassersystems, das bis heute noch nicht voll erforscht ist. Deutsche Schutztruppen hatten damals Kanonen/Munitionskarren sowie Kisten mit wichtigen Dokumenten zur Sicherung vor dem Feind im See versenkt, die Tsumeber Hobbytaucher nach monatelangen Ausgrabungen aus dem Schlamm des Sees geborgen haben. Restauriert wurden diese in Tsumeb von freiwilligen Helfern ohne Vergütung und wir konnten sie u.a. anschließend im Heimatmuseum in Tsumeb besichtigen.

Gegen Abend kamen wir in der Oropoko Lodge an, die auf einem die Savanne weit überragenden Inselberg liegt, wiederum herzlich begrüßt von der deutschen Besitzerin, die nun schon seit 41 Jahren hier in Namibia lebt. Oropoko kommt aus der Hererosprache und bedeutet „wunderbarer Platz zwischen den Bergen.“ Sie liegt in einem 11 000 ha großen Naturreservat und ein in Granit gehauener Swimmingpool lädt zum Entspannen ein, wozu wir leider keine Zeit haben.

Nach dem wie üblich ausgezeichneten Abendessen rollte das Küchenpersonal den Zebrateppich ein und trug uns ein paar wunderschöne Lieder vor.

12. Tag
Da auch in diesem Naturreservat verschiedene Tiere leben, u.a. neun Nashörner, ging es nach dem Frühstück ein letztes Mal auf Wildbeobachtungsfahrt, doch leider ließen sich die Nashörner nur kurz von weitem blicken, obwohl unser Fahrer halsbrecherische Fahrten quer durchs Gebüsch mit uns unternahm, um sie einzukreisen - es half nichts, sie hielten sich versteckt.

Nashorn
Plötzlich knackt es im Gebüsch und ein Nashorn läßt sich blicken

Das Mittagessen nahmen wir auch noch hier ein, ehe es weiter ging. Windhoek lag nicht mehr allzu fern.

Unterwegs hielten wir am Friedhof in Okahandja an. Dort liegen auf der einen Seite der Straße bedeutende Häuptlinge der Hereros begraben, auf der anderen befindet sich ein Friedhof mit den Gräbern der Anfang des vorigen Jahrhunderts ums Leben gekommenen deutschen Schutztruppensoldaten.

Friedhof
Blick über einen Friedhof, auf dem die Gefallenen der deutschen Schutztruppen bei den Herero-Aufständen Anfang des 20. Jahrh. ruhen

Es dauerte nicht mehr lange und wir hatten Windhoek erreicht und machten an einer Werkstatt Halt, in der kranke und behinderte Frauen von der Straße Arbeit gefunden haben. Batikarbeiten fanden großen Zuspruch bei uns, aber auch diverse Schmuckgegenstände. Faszinierend fand ich persönlich Glasperlenketten. Auf der Straße werden Flaschen eingesammelt, in tausende kleine Splitter zerschlagen, diese in kleine Förmchen gelegt und gebrannt. Die so entstandenen Glasperlen werden dann in Handarbeit aufgefädelt zu bunten Ketten.

In Windhoek selbst übernachteten wir im besten Hotel am Platz, im Kalahari Sands. Von meinem Zimmer im 10. Stock hatte ich einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

Windhoek
Blick aus meinem Hotelfenster über die Hauptstadt des Landes (240 000 Einwohner, 1890 als Kolonie der deutschen Schutztruppen gegründet)

13. Tag
Den ganzen Tag hatten wir zur freien Verfügung und Zeit genug, um unsere letzten namibischen Dollar auszugeben, ehe unser Flieger am Abend um 19 Uhr startete.

E n d e

Autor: Irrwisch

Seitengestaltung - Renate "piadora2010"

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