Schloss Braunfels
Am 24.04.2015 haben wir zum wiederholten Mal das Schloss Braunfels besucht.
Ein wunderbarer Frühlingstag, Sonnenschein und beste Laune haben 23 Mitglieder von Fa-Westerwald nach Braunfels gelockt.
Auf der Terrasse vom Cafe Vogel, eines der besten Cafes im Hessenland haben wir den Nachmittag begonnen.
Braunfels ist es gelungen den mittelalterlichen Charakter zu bewahren, ein Kurpark mit sehr alten Baumbestand, und eine Altstadt die schöner nicht sein könnte.
Schloss Braunfels
Nach Kaffee und Kuchen sind wir durch die Altstadt zum Schloss hoch gelaufen. Wenn man die Burgringmauer durchläuft ist man in einem anderen Zeitalter.
Schon von weitem, bevor man nach Braunfels kommt sieht man die Türme des Schlosses dass uns wie aus einem Märchen vorkommt.
Schloss Braunfels wird auch als das "Neuschwanstein Hessens" bezeichnet.
Natürlich nimmt das über 750 Jahre alte Schloss eine dominierende Stellung ein.
Hoch zum Schloss geht es über die Reitertreppe durch das große Gewölbe zum unteren Schlosshof.
Oben im Schlosshof angekommen wurden wir nach kurzer Wartezeit von unserer Schlossführerin Andrea Kumlehn empfangen. Vielen Dank an dieser Stelle für die wieder einmal gute Führung.
Das Schloss
Das Schloss liegt auf einer Basaltkuppe und ist seit dem 13 Jahrhundert der Sitz der Grafen von Solms.
Seit dem 21 Jahrhundert von Oppersdorff-Solms –Braunfels.
Erste urkundliche Erwähnung als Castellum Bruninvels 1246, als Verteidigungsanlagen gegen die Nassauer Grafen erbaut und seit 1280 Wohnburg der Solmser Grafen.
Begonnen haben wir im Rittersaal, im mittelalterlichen Palas mit Schlag, Stich und Feuerwaffen.
Rüstungen für Krieger und Pferde vom Mittelalter bis in die Barockzeit.
Weiter ging es durch das Treppenzimmer und die Gemäldegalerie mit Familienporträts und mythologischen Bildern spanischer, niederländischer und deutscher Meister.
Es gibt ein Gobelinzimmer mit flämischen Gobelins aus dem 15 Jahrhundert, ein Flämisches Zimmer und das Tischbeinzimmer.
In den Räumen des Braunfelser Schlosses darf nicht fotografiert werden, deshalb gibt es auch keine Bilder von innen, obwohl erst vor kurzem das hessische Fernsehen Aufnahmen von innen gezeigt hat.
Die Altenberger Räume, benannt nach dem Kloster Altenberg welches zum Besitz der Solmser Grafen gehört, beinhalten Inventar aus dem ehemaligen Kloster Altenberg.
In dieses Kloster hat Elisabeth von Thüringen ihre kleine Tochter Gertrud gebracht, die dort erzogen wurde und dann dort, bis zu ihrem Tod gelebt, und dem Kloster vorstand.
Ihre Erbschaft von der Mutter, der Hl. Elisabeth von Marburg, wird in den angrenzenden Paramenten Zimmer aufbewahrt.
Der berühmte Altenberger Altar, Werk eines unbekannten Meisters, ist zur Zeit dem Frankfurter Städel Museum ausgeliehen und wird dort restauriert.
Es gibt sehr viel zu sehen im Schloss und um das Schloss herum, eine hervorragende Führerin hat uns mit Humor und großer Sachkenntnis durch die Geschichte geführt und uns gezeigt wie schön und geschichtsträchtig unsere Heimat ist.
Einen gebührenden Abschluss haben wir im Brauhaus Obermühle gemacht, dieses liegt am Fusse des Schlossfelsens.
Wir danken allen Feierabend Mitgliedern die mit uns gekommen sind diesen Teil unserer Heimat kennen zu lernen und die Gemeinschaft zu stärken.
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