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Heute sind fischende Frauen keine Exoten mehr, aber als ich begonnen habe, bin ich mit meinem damaligen Lebensabschnittspartner noch ziemlich allein am Wasser gesessen. Es ist ca. 20 Jahre her, da lernte ich einen Mann kennen, dessen Hobby das Fischen war. Da ich mich auch schon früher während meiner Auslandsaufenthalte dafür interessierte, fragte ich ihn, ob es nicht möglich wäre, auch mit mir Fischen zu gehen......., dachte, er wird sicher nein schreien, aber nix dergleichen... Wir gingen in ein Fachgeschäft und ich erstand meine ersten Angelruten. Skeptisch hab ich diese angeschaut, dachte mir, na da wirst aber nicht einmal das Wasser treffen, aber nein....Horst, so hieß mein damaliger Partner, nahm mich gleich zum ersten Mal nach Gars am Kamp mit, ich versuchte zum ersten Mal selber zu werfen und alles, was so dazugehört, Gaberln in den Boden stecken, Bißanzeiger einhängen - kurzum - es war sehr spannend. Zu meiner großen Freude fing ich am gleichen Tag meine ersten beiden Forellen.

Ich hab mir dann sofort für Wiener Gewässer die Jahreskarte gekauft, die Steuerkarte, dann kamen noch die Kleinigkeiten, wie eine Menge neuer Ruten, elektronischer Bißanzeiger und eine Menge andere Dinge. Nur Maden, die mag ich bis heute nicht angreifen, die shlüpften mir ständig unter die Fingernägel, aber Regen- und Tauwürmer machen mir nichts aus. Eine Freundin von mir besaß auch noch ein Grundstück an einem Badesee bei Tulln, wir waren gerngesehene Gäste, da wir die gefangenen Karpfen gleich ausnahmen und küchenfertig präparierten.
Heute ist leider alles vorbei, die Ruten schlummern in der Bettzeuglade und warten, daß sie wieder hervorgeholt werden.Mein Partner ist ein anderer geworden, aber zum Glück habe ich eine Schwägerin, die gern mit mir im Frühjahr wieder Angeln gehen will. Wir werden uns dann die Kuchelau aussuchen, da wir per Fahrrad dorthin gelangen können. Und wenn Ihr dann zwei Mädels am Wasser sitzen seht, die verbissen auf ihre Ruten starren - das sind wir !

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