Wie hoch ist Wasserfußabdruck von...?
Spül- und Waschmaschine sollen wasser- und stromsparend sein, auch die Toilette hat selbstverständlich einen Wasserstop. Für die meisten Menschen in Deutschland ist Wassersparen seit langem ganz selbstverständlich. Was sich viele nicht bewusst machen: Bei der Herstellung von Produkten werden große Mengen an Wasser benötigt. Die Herstellung von Waren kann auf mehrere Weisen Wasser beanspruchen (siehe Kasten rechts). Dadurch ergibt sich für jedes einzelne Produkt ein Wasserfußabdruck.
Der unmittelbare Verbrauch für beispielsweise Waschen, Duschen, Kochen usw. macht in deutschen Privathaushalten nur etwas zwei Prozent des gesamten Wasserverbrauchs aus. Weitaus größer ist jedoch der Anteil, der in Lebensmitteln und auch Gebrauchsgegenständen steckt. Dieser Verbrauch ist nicht direkt sichtbar. Daher wird in diesem Fall von einem „virtuellen Fußabdruck“ gesprochen. Gemeinsam mit dem direkten Verbrauch ergibt sich der gesamte Wasserfußabdruck.
In dieser Bildergalerie erfährst Du, wie viel Wasser für alltägliche Produkte beansprucht wird. Damit wollen wir Dir kein schlechtes Gewissen einpflanzen, sondern vielmehr ein Bewusstsein dafür schaffen, wie viele Ressourcen - in diesem Fall Wasser - wir tagtäglich verbrauchen.
Und wie kann man im Alltag seinen eigenen Wasserfußabdruck verringern?
Werde Vegetarier! In Deutschland entstehen im Durchschnitt 28 Prozent des totalen Wasserverbrauchs durch Fleischkonsum. Durch einen Verzicht auf tierische Produkte wie Eier, Leder oder tierische Fette könnten weitere 17 Prozent eingespart werden.
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