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Frankfurter Spaziergang

Gruppenfoto der Veranstaltungsteilnehmer am 14.08.2024.

Dieser Bericht wurde mir, wie auch die Fotos von Silberkerze zum Einstellen übermittelt!
Auch Wilfried242 hat mir Fotos zum Einstellen übersendet.

Sie machten einen Spaziergang von Hibbdach nach Dribbdebach und tauchten in die faszinierende Geschichte der Stadt Frankfurt ein.


Es war zwar etwas enttäuschend, dass sich die Hälfte der gemeldeten Interessenten kurzfristig abgemeldet hatte, doch die noch „Verbliebenen“ hatten viel Spaß und Freude an unserem Ausflug. Wir starteten an der Katharinenkirche und waren erstaunt, zu hören, dass in der damaligen Katharinenkirche, dem Vorgängerbau der jetzigen, am 9. März 1522 zum ersten Mal in Frankfurt eine evangelische Predigt gehalten wurde. Interessant ist auch, dass Familie Goethe der protestantischen Katharinengemeinde angehörte. Goethes Mutter wurde hier getauft, doch der Kleine Johann Wolfgang war so zart und winzig, dass der Pfarrer ihn zu Hause taufte. In der Bibliothek des Pfarrhauses machte der junge Goethe erste Bekanntschaft mit der Literatur. Und das historische Vorbild für „Fausts“ Gretchen war die Kindsmörderin Susanna Margarethe Brandt, die in dem Frauengefängnis im Torturm über der Katharinenpforte festgehalten wurde bis zu ihrer Hinrichtung vor der Hauptwache. Auch der Mundart-Dichter Friedrich Stolze wurde in dieser Kirche getauft, konfirmiert und 1849 getraut. Es war die erste evangelisch-katholische Mischehe, die vor einem Altar geschlossen wurde. Die Hauptwache war früher Polizeistation und Gefängnis und stand 1833 im Zentrum eines politischen Umsturzversuchs. Doch bereits am Abend ist der Versuch, ein demokratisches und vereintes Deutschland mit Gewalt herbeizuführen, gescheitert.
Gegenüber der Katharinenkirche liegt die geschichtsträchtige Hauptwache.

Römerberg und Eiserner Steg.

Blick auf die Skyline.

Der Brückegiggel.

Der Kuhhirtenturm.

Eindrücke von Sachsenhausen.

Wieder ein wenig Geschichte und danach ging es nach Sachsenhausen.

Über den Römerberg liefen wir bis zum Eisernen Steg. Bis zu dessen Errichtung gab es nur eine einzige Brücke… die Alte Brücke. Die Sage vom „Brickegiggel“ stammt von den Brüdern Grimm und es wird gerne erzählt, wie der Teufel vom Baumeister ausgetrickst wurde.
Unser Weg führte uns dann nach Alt Sachsenhausen zum Kuhhirtenturm, in dem ab 1923 der Musiker Paul Hindemith lebte. Heute ist der Turm ein Ausstellungsort rund um das Leben und das Werk Paul Hindemiths. Der Turm erinnert daran, dass Sachsenhausen als südlicher Stadtteil Frankfurts gleichermaßen mit einer Stadtmauer gesichert war.

Sachsenhausen gehörte seit dem Mittelalter immer zu Frankfurt und war das Stadtviertel „Dribb de Bach“ (drüben auf der anderen Seite des Flusses). Wohlhabende Patrizier wohnten um den Römerberg herum, während sich am Akt Sachsenhäuser Ufer Fischer und solche Gewerbe ansiedelten, die größere Flächen und viel Wasser brauchten.

Ein sehr bekanntes Touristenziel ist natürlich die Frau Rascher aus der Klappergass.

Tolles Essen und gute Stimmung unter den Teilnehmer.


Alle waren begeistert von dem urigen Lokal „Klaaner Sachsehäuser". Es war eine tolle Gruppe und sie hatten viel Spaß miteinander.

Weitere Informationen, klicke auf den Link



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