Wir besuchten am 23.04.2024 das Helia-Kino in Darmstadt.

Unser besonderer Dank geht an Herrn Daniel Wagner. Er hat uns mit großer Leidenschaft den Ablauf, sowie die Technik eines Kinos in Form einer Führung erklärt.

Mit dem ca. 1974 eingeführten Tellersystem ist es möglich, einen bis zu vierstündigen Film ohne Überblendung aufzuführen. Drei Aluscheiben mit einem Durchmesser von ca. 1,5m, sind horizontal übereinander gelagert. Auf einem Teller wird der komplette Film als eine einzige Rolle gelagert (ein 120minütiger Film wiegt ca. 30 kg), der vorher vom Vorführer zusammengeklebt wurde. Beim Sidewinder wird der Film von einer elektronisch geregelten vertikalen Spule auf eine parallel laufende Spule umgespult. Der Film kann dabei bis zu 3 Stunden lang sein.

Das Grundprinzip der analogen Filmprojektion ist seit den ersten öffentlichen Aufführungen im Großen und Ganzen gleich geblieben. Ein entwickelter Filmstreifen (dessen Format/Breite in mm angegeben wird) läuft durch einen Projektor, der das Bild auf eine Leinwand projiziert. Die 35mm-Filmstreifen sind mit Dolby-Digital-Tonspur hinterlegt.
Hier die digitalen Vorführgeräte.

Steueroberfläche eines digitalen Projektors.
Dem Kino kann der Film nun auf unterschiedliche Arten geliefert werden. Entweder als Hardware auf einem Wechselmedium oder als Software per Datenleitung oder Satellitenverbindung. Auch bei der digitalen Projektion gelten die Bildformate wie bei 16-mm und 35-mm Filmprojektionen.

Es war ein sehr spannender Besuch im Helia-Kino mit vielen Informationen, die man alle erst einmal verarbeiten muss.


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Und wieder hatte uns nach einer Führung der Hunger getrieben und wir besuchten das City Braustübl.

Wieder ging eine spannende Veranstaltung zu Ende und ich möchte mich wie immer bei den Teilnehmern bedanken.

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