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Zeppelinmuseum Neu-Isenburg

Am 22.10.2025 besuchten wir das Zeppelinmuseum in Neu-Isenburg und erlebten einen spannenden Nachmittag.

Auf dem Foto oben, die Teilnehmer dieser Veranstaltung.

Besonderen Dank geht an Frau Lindemann, die uns mit ihrer Begeisterung auf eine Reise durch die Zeppelin-Geschichte mitgenommen hat.

Einleitung:

Der Ursprung des Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt Zeppelinheim e.V. liegt im Zusammenschluss ehemaliger Luftschiffer (Fahrpersonal und Bodenmannschaften) und ortsansässigen Luftschiffenthusiasten, welche es sich zum Ziel setzten, die Erinnerung an die Zeppelin-Luftschifffahrt zu bewahren. Ziel war es, neben zeitlich begrenzten Ausstellungen und Vorträgen, endlich eine dauerhafte Ausstellung zur Luftschifffahrt in Zeppelinheim zu etablieren. Nur mit der Schaffung eines Museums konnte dem Vorhaben in geeigneter Weise Rechnung getragen werden. Zur Unterstützung dieses Vorhabens entschloss man sich im Jahr 1977 zur Gründung eines Vereins, ursprünglich unter dem Namen Zeppelin-Kameradschaft Zeppelinheim e.V. Bereits ein Jahr später konnte ein erster Ausstellungsraum im Bürgerhaus Zeppelinheim mit zahlreichen Original-Exponaten aus der großen Zeit der Zeppeline eröffnet werden. Zehn Jahre später, im Jahr 1988, wurde schließlich das Museum in seiner heutigen Form, als eigenständiger Anbau zum Bürgerhaus Zeppelinheim, eröffnet. Während sich die Stadt Neu-Isenburg für das Gebäude und dessen Unterhalt verantwortlich zeichnete, stellte die Zeppelin Kameradschaft das Personal für Aufsichten, Führungen und die Museumsleitung. Dies änderte sich im Jahr 2007 mit dem Inkrafttreten des Trägerschaftsvertrages zwischen dem Verein und der Stadt Neu-Isenburg mit der Realisierung einer geteilten Trägerschaft. Die Museumsleitung ging mit diesem Vertrag an die Stadt Neu-Isenburg über, während der Verein weiterhin das Personal für Aufsichten und Führungen stellt, um nur einen Aspekt zu nennen. Im Jahr 2008 änderte der Verein seinen Namen in Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt Zeppelinheim e.V.

Foto oben: Maybach-Luftschiff-Motor des LZ 127 mit 12 Zylindern und 570 PS

Ferdinand Graf von Zeppelin.

Woher stammt der Name Zeppelinheim?

1936 wurde der Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main eröffnet. Ab sofort startete auch der Transatlantikverkehr per Zeppelin von hier aus. Deshalb ließ die Deutsche Zeppelin Reederei für das Bord- und Bodenpersonal in unmittelbarer Nähe des neuen Arbeitsplatzes die Wohnsiedlung Zeppelinheim errichten. Die ehemalige Luftschiffersiedlung Zeppelinheim ist heute ein Stadtteil Neu-Isenburg.

Reisekoffer von einer Luftschifffahrt.

Exponate.

Anhand einer Vielzahl von Exponaten aus der großen Zeit der Luftschiffe kann man die Entwicklung der Technologie nachverfolgen. Unterstützt wird dies durch maßstabsgetreue Modellen markanter Entwicklungsstufen der Zeppeline, vom ersten Zeppelin LZ 1 von 1900 bis hin zum letzten großen Zeppelin LZ 130 „Graf Zeppelin“ , der 1938 in Dienst gestellt wurde. Die Nachbildung eines Segmentes des Promenadendecks von LZ 129 „Hindenburg“ mit Ausblick auf Rio de Janeiro, sowie ein eingedeckter Tisch mit feinstem Bordporzellan geben dem Besucher eine Vorstellung, wie es gewesen sein muss an Bord des Luftschiffes „Hindenburg“ von Frankfurt am Main nach Nord- und Südamerika zu reisen. Auch originale Uniformen der Luftschiffbesatzungen sind zu sehen, sowie weitere Gegenstände von Bord aus dem Passagieralltag.

Ein weiterer Bereich des Museum ist der Luftschifftechnik gewidmet. Technische Exponate, wie ein original Luftschiffmotor von LZ 127 „Graf Zeppelin“ vom Typ Maybach VL 2, ein Telefunken Bordfunkgerät von LZ 130, Steuerräder, Gerippe Fragmente und eine Maschinengondelleiter von LZ 127, geben einen Einblick in die eindrucksvolle Konstruktion der Starrluftschiffe.



Über diesen Link gelangst du zu einem 360° Rundgang durch das Zeppelin-Museum Zeppelinheim.

Nach der Führung durch das Zeppelinmuseum besuchten wir noch das Cafè-Restaurant Kaffeefahrt am Bahnhof Neu-Isenburg.


Vielen Dank an die Teilnehmer dieser Veranstaltung.




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