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Wie gesund sind Olivenöl und Co.?

Olivenöl, Leinöl, Rapsöl und Co. sind in deutschen Haushalten kaum noch wegzudenken, denn die pflanzlichen Öle gehören seit Jahren nicht nur wegen ihres Geschmacks zur Grundausstattung einer jeden Küche. Auch ihre zahlreichen positiven Eigenschaften sind ein Grund für ihre Beliebtheit und machen sie für eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar.

Flaschen mit verschiedenen pflanzlichen Ölen

Welche Bestandteile machen pflanzliche Öle gesund?

Dass sich pflanzliche Öle positiv auf die Gesundheit auswirken, haben die meisten schon einmal gehört. Doch welche Bestandteile genau machen sie eigentlich so gesund? Eine kleine Auswahl:

Ungesättigte Fettsäuren: ein Multitalent
Pflanzliche Öle weisen einen hohen Gehalt an so genannten ungesättigten Fettsäuren auf. Sie sorgen für die Erneuerung von Zellen und bewirken eine bessere Vitaminaufnahme durch den Körper. Zu ihren Eigenschaften gehören, dass sich Blutfettwerte verbessern können und damit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle sinkt. Als Energielieferant stärken sie außerdem das Immunsystem.

Eine jüngere und eine ältere Frau geben Öl zu einem Salat

Gut für Haut und Haar: Linolsäure
Ein weiterer Vertreter ist die Linolsäure aus der Familie der Omega-6-Fettsäuren. Für den menschlichen Körper ist die Linolsäure wichtig, da die in ihr enthaltenen Ceramide für gesunde Haut und Haare sorgen.
Enthalten in: Sonnenblumenöl

Ölsäure: wichtig für Herz-Kreislauf-System
Ölsäure reguliert den Blutdruck und wirkt sich dadurch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Darüber hinaus kann sie den Cholesterinspiegel im Blut senken und Studien zufolge vor Darmkrebs schützen. Aus diesen Gründen wird eine ölsäurereiche Ernährung empfohlen.
Enthalten in: Olivenöl

Entzündungshemmer: Vitamin E
Pflanzliche Öle liefern einen hohen Gehalt an Vitamin E. Das braucht der menschliche Körper, denn Vitamin E ist bekannt für seine antioxidative Wirkung. Es schützt vor freien Radikalen, die für die Entstehung vieler Erkrankungen mitverantwortlich gemacht werden. Zudem hat Vitamin E eine entzündungshemmende Wirkung und unterstützt das Immunsystem.
Enthalten in: Leinöl, Weizenkeimöl

Oliven und Olivenöl

Auf die Bezeichnung kommt es an

Damit die sich die Wirkung der Öle auch richtig entfalten kann, muss auf die richtige Zubereitung geachtet werden. Deshalb ist es wichtig, den Unterschied zwischen nativ/kaltgepresst und raffiniert zu kennen.

Nativ oder kaltgepresst

Die Öle mit dieser Bezeichnung werden, wie es der Name bereits sagt, ohne Wärmezufuhr gewonnen. Deshalb bleiben die in ihm enthaltenen Vitamine, ungesättigten Fettsäuren, aber auch der Geschmack bei der Gewinnung enthalten.
Geeignet sind diese Öle vor allem für kalte Gerichte oder wenn sie nicht zu heiß erhitzt werden. Bei Temperaturen ab 180°C können sie sogar giftige Verbindungen entwickeln. Deshalb sollte das gute native Olivenöl lieber direkt über den Tomaten genossen werden, anstatt es zum Braten zu verwenden.

Raffiniertes Öl

Bei diesem Verfahren werden die Pflanzen während der Ölgewinnung erhitzt. So können minderwertigere Früchte verwendet werden und auch die Menge an gewonnenem Öl vergrößert sich. Im Anschluss muss es gereinigt werden, bevor es genossen werden kann. Die gewonnen Öle haben weniger Aromen und ungesättigte Fettsäuren als ihre nativen Geschwister, dafür sind sie länger haltbar und können bedenkenlos für das (An-)Braten und Kochen von Speisen verwendet werden.

Fazit

Frau, die Öl kauft

Die große Beliebtheit von pflanzlichen Ölen zeigt sich nicht zuletzt auch vor dem Supermarktregal, bei einem immer größer werdenden Angebot hat der Kunde die Qual der Wahl. Damit möglichst alle Vorteile der Öle genossen werden können, sollte bei der Anschaffung unbedingt auf die Qualität geachtet werden.

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