Regio-Treff am 21.04.2016
Am 21.04.2016 trafen sich interessierte Mitglieder der Regionalgruppe und brachten auch einige Gäste mit.
Ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien auch noch um 16:30Uhr als Klaus und Vera bei der BKK24 eintrafen. Klaus brachte seine Technik mit, die er in aller Ruhe vorbereitete. Vera schaute nach der Sitzordnung, denn mehr als 22 Personen konnten in dem Raum nicht bequem sitzen. Es war ein bequemes Sitzen, denn es waren dann nach Abmeldungen nur noch 13 Personen gekommen.
Im Foyer begegnete uns Herr Liebrecht, der mit uns im Januar gebosselt hatte. Leider musste er zum Zahnarzt sonst hätte er gern alle begrüßt.
Als die Ersten eingetroffen waren tranken wir in der Cafeteria noch den berühmten Cappuccino und ähnliches.
Zum Thema:
"Demenz - kann ich diese Krankheit verhindern? Gibt es wirksame Therapien?"
übernahm Vera um 17:30 Uhr die Moderation im Raum "Ulla Schmidt".
Zur Eröffnung und Begrüßung kam Herr Frank Lucht. Er hatte gute Laune und Obst im Gepäck.
Jeder suchte sich ein Stück aus seinem Obstkorb aus. Wie hieß es doch in einem vorigen Vortrag bei der BKK24 so schön, mindestens dreimal am Tag eine Obsteinheit essen. Das kam gut an.
Frank Lucht motivierte die Gruppe mit kleinen gymnastischen Übungen, alle machten begeistert mit. Seine einführenden Worte kamen dazu auch noch gut an. Er wünschte der Gruppe einen interessanten Vortrag und verabschiedete sich, lies da restliche Obst im Korb stehen, was am Ende dann noch mitgenommen wurde.
Vera stellte Dr. Christoph Hunnius vor, der sogleich mit seinem Vortrag begann.
Nach Studien ist belegt, dass:
5% der über 75-jährigen und
40% der über 90-jährigen von dieser Krankheit betroffen sind.
Der Geist funktioniert nicht mehr richtig.
Was gab es heute zum Frühstück weiß der Betroffene nicht mehr, aber was er früher gemacht hat, daran erinnert er sich noch häufig.
Betroffene haben ein dreimal höheres Sturzrisiko.
Achtung! In Situationen laufen Betroffene auf einmal schnurstracks über die Straße.
Schlafmittel ganz vermeiden und Alkohol nur wenig zu sich nehmen.
Wir sehen einen Dia-Vortrag, hier nur zwei Folien zum Einstieg von mir gezeigt. Wer den Vortrag hätte ganz sehen wollen, wäre besser zum Treffen gekommen.
Die Ausführungen zu den einzelnen Folien waren sehr aufschlussreich. Wir hörten u.a. auch, dass es bei erheblicher Beeinträchtigung der Alltagskompetenz die neue Pflegestufe Null gibt.
Wie es ist und wie man sich verhalten sollte, wenn man von einem Familienangehörigen annimmt es könnte eine Demenz eingetreten sein.
Zu schaffen und zu testen gibt es folgendes:
Eine 10 Meter-Strecke sollte unter 8,3 Sekunden zu schaffen sein, das entspricht 4km in der Stunde, besser wäre noch 10 Meter in 7,1 Sekunden, das entspricht 5 km in der Stunde.
Versuchen, mal mit einer gefüllten Kaffeetasse zu laufen ohne Inhalt zu verlieren. Laufen überhaupt, oder zügiges gehen ist das Beste was zu empfehlen ist.
Auch Dr. Hunnius stellt uns vor die Aufgabe mit ihm einige sportliche Übungen durchzuführen. Er empfiehlt folgende Übungen täglich 10 bis 15 Minuten selbst zu Hause zu machen.
Bitte einen Stuhl zu Hilfe nehmen. Die Füße hintereinander stellen und die Balance halten. Dann wechseln und das andere Bein nach vorn stellen, Balance halten.
Dann sich auf ein Bein stellen, dass andere Bein hochheben und die Balance halten und dieses dann anschließend mit dem anderen Bein dass gleiche tun. Jeweils mindestens bis 20 zählen und ruhig stehen bleiben.
Auf den Stuhl setzen. Die Arme verschränken und fünfmal hintereinander aufstehen und hinsetzen.
Es gab auch den Hinweis, dass es im bayrischen Fernsehsender morgens ein gymnastisches Training gibt. Ich habe nachgeschaut auf BR um 7:20 Uhr und um 8:30 Uhr täglich, Wochenende etwas abweichend, aber seht selbst im Programm nach.
Der Vortrag war interessant und alle sind mit neuen Erkenntnissen nach Hause gegangen. Was Dr. Hunnius noch mit auf den Weg gab war, beim Arzt immer mal den Vitamin D Spiegel prüfen lassen.
Fotos: mimisoma
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