Boßeln mit der BKK24 am 16. Januar 2016
Die BKK24 hat diese Veranstaltung in verschiedenen Zeitungen beworben. Wer bei Länger besser leben gelistet ist, bekam auch den monatlichen Rundbrief, worin ich diese Veranstaltung entdeckte. Gleich habe ich die Veranstaltung bei Feierabend eingestellt. Auf allen Ebenen meldeten sich Sportbegeisterte an und ruck zuck war die Teilnehmerzahl erreicht. Aus diesem Grund stand bei unserer Veranstaltung „nichts geht mehr.“
Um 8 und um 9 Uhr war die Welt noch in Ordnung, eine Stunde später schneite es ohne Pause in dicken Flocken vom Himmel.
Nun musste auch noch Schnee geschippt und gefegt werden.
Schnell machte ich mich noch kundig, ob die Veranstaltung wohl stattfinden würde. Ich hörte geboßelt wird bei jedem Wetter. Das Telefon klingelt, Edith und Jürgen sagen ab, auch dort wo sie wohnen schneit es sehr stark und sie haben einen weiten Weg.
Klaus und ich machen uns auf den Weg nach Riepen zum Schmiedegasthaus, von wo aus das Boßeln starten soll. Leute waren kaum zu sehen. Dann fragte ich die Leute eines ankommenden Fahrzeugs. Ja die wollen auch zum Boßeln. Da kommt Herr Liebrecht aus dem Schmiedegasthaus und bittet uns hinein. Es saß schon eine Anzahl von Boßelern in einem Raum und wartete auf die noch fehlenden Teilnehmer und auf den Start der Veranstaltung. Es schneit ununterbrochen weiter.
Die Spielutensilien werden erklärt.
Alle Mitspieler werden in zwei Gruppen aufgeteilt.
Start, hier geht’s los. Gruppe eins biegt ab und Gruppe zwei geht gerade aus.
Herr Liebrecht ist Spielführer der Gruppe zwei, die aus neun Personen besteht. Auch diese Gruppe teilt sich in Spieler mit je einer blauen und einer grünen Kugel. Nun geht es darum, so weit wie möglich abwechselnd zu werfen.
Theresia holt aus und wirft die grüne Kugel soweit sie kann.
Nun folgt die Gruppe der geworfenen Kugel. Der nächste Spieler mit der blauen Kugel wirft und versucht ebenso einen weiten Wurf, möglichst die grüne Kugel zu überholen. Es schneit ununterbrochen weiter, es wurde ein Schneesturm daraus. Herr Liebrecht hatte Schwierigkeiten, seine Buchführung zu Papier zu bekommen.
Die Spieler der grünen Kugel hatten in unserer Gruppe immer die Nase vorn. An dieser Weggabelung wird abgebogen.
Die Kugel war immer so mit Schnee bedeckt, das sie immer abgeputzt werden musste. Oft rollte sich die Kugel so in den Schnee hinein, dass, wenn sie per Hand weitergerollt worden wäre eine schöne Kugel für einen Schneemann daraus geworden wäre.
Die Brillen waren auch schnell zugeschneit, es war unglaublich.
Zum Glück rutschte der Schnee an unseren Wanderjacken bei den Bewegungen herunter.
Hier biegen wir ab und haben eine von einem Schneepflug freigeschobene Straße vor uns. Da rollte aber die Kugel gleich doppelt so weit.
Tischlein deck Dich!
Unsere FA-Gruppe –Klaus, Vera, Theresia und ihr Enkelsohn. Hier lassen wir uns zur Kaffeezeit verwöhnen mit warmen Kinderpunsch und Platenkuchen. Das tat so richtig gut. Danke an die BKK24, die uns dazu eingeladen hatte.
Die Gruppe eins wollte so schnell wie möglich zurück zum Ausgangspunkt. Gruppe zwei konnte vom Boßeln nicht genug bekommen und wechselte sich beim Werfen auch auf dem Rückweg wieder ab.
Links biegen wir hier ab.
Die Gruppe mit der blauen Kugel war uns immer voraus.
Riepen ist schon wieder in Sicht, die Kugel aber muss aus dem Schnee gebuddelt werden.
Auch durch diese Gasse werfen wir unsere Kugeln. Am Ende der Straße hat die Gruppe zwei mit der blauen Kugel gewonnen.
Die Gruppe eins haben wir disqualifiziert, denn sie hat den Rückweg als Spaziergang umfunktioniert.
Auf einen Kaffee lud uns Herr Liebrecht noch ins Schmiedegasthaus ein. Es werden noch anregende Krankenkassengespräche geführt.
Es war ein bewegter Start ins neue Jahr. Wir boßelten durch die Riepener Feldmark.
Fotos: -Mimisoma-
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