Wanderung im Schaumburger Wald und Gänseessen am 16.11.2014
Der Schaumburger Wald liegt am Mittellandkanal und ist ganz flach. Wir kamen also nicht ins Schwitzen, weil es berghoch ging. Nass waren wir nur von außen, denn es war eine Regenwanderung mit bunten Schirmen.
Regentropfen an der Autoscheibe -
Es hat in unserem Schaumburger Land lange nicht geregnet, aber für unseren Wandersonntag war viel Regen angesagt.
Treffen mit Regenschirm
Es kommen noch viele bunte Regenschirme dazu, denn nur ganz wenige hatten sich wegen Regen abgemeldet.
Bunte Jacken und bunte Regenschirme bei trübem Novemberwetter
Alle sind wieder pünktlich am Treffpunkt und es kann losgehen.
Bei dem Wetter gehen wir lieber den asphaltierten Weg.
Auf dem Mittellandkanal fahren auch am Sonntag die Frachtschiffe.
Der Wald ist noch schön bunt. Bei diesem Wetter werden wohl die letzten Blätter auch bald fallen.
Allein würde wahrscheinlich niemand bei diesem Wetter wandern, aber in der Gruppe macht es trotzdem Spaß.
Nachzügler
Die Schuhe sind wasserdicht, die Jacke auch und alles andere wird schnell wieder trocken.
Jürgen, unser Fotograf ist auch gut beschirmt.
Die erste Etappe ist erreicht, wir stehen vor dem Eingang zum Jagdschloss Baum
Schloss Baum wurde 1760/1761 im Auftrag des Grafen Wilhelm zu Schaumburg Lippe errichtet und gilt als Denkmal des spätbarocken Klassizismus.
An das Schloss schließt sich ein englischer Landschaftsgarten mit einem kleinen Teich an. Dahinter befindet sich eine Grottenanlage, die von zwei Portalen umringt wird.
Diese Frühbarockportale wurden 1758 aufgestellt und vermutlich zwischen 1604 und 1606 für den Erdgeschosssaal im Bückeburger Schloss geschaffen. (Wikipedia)
Hier machen wir eine kleine Pause.
Heidi verteilt Süßigkeiten
Rolf hat ein trockenes Plätzchen in der Fensternische gefunden.
Weiter geht unser Weg in den Schaumburger Wald zum Pyramidengrab des Grafen Wilhelm.
Bis vor ein paar Jahren war dieses Pyramidengrab durch hohe Bäume größtenteils verdeckt.
Auch hier gab es früher eine schöne barocke Gartenanlage und man versucht jetzt, alles wieder herzustellen.
Pyramidengrab
1774, im Alter von nur drei Jahren, verstarb Graf Wilhelms einziges Kind, die Tochter Emilie. Die Eltern konnten den Tod nicht verwinden, Graf Wilhelms junge Frau verstarb 2 Jahre später und er selbst folgte im darauffolgenden Jahr. Alle 3 sind in der 21-stufigen Grabpyramide beigesetzt. (Wikipedia)
Hier sieht man schon die neu angepflanzten Hecken, die den schneckenförmig angelegten Weg begrenzen.
Zurück beim Restaurant Bad Hiddenser Born sehen wir diese schöne Gans, die noch überlebt hat, denn es gibt ja nach unserer Wanderung Gänse-essen.
Das Bier haben wir uns nach dieser nassen Wanderung verdient. Hier sitzen wir warm und werden auch schnell wieder trocken.
Jetzt treffen auch die Nicht-Wanderer ein.
Hier gibt es Engelsbier, alkoholfreies Weizen, und auf dem Glas steht „Prost mein Engel“. Darüber freut sich Heidi.
22 Feierabendler haben sich heute hier getroffen.
Ein Blick aus dem Fenster, es regnet immer noch.
Jetzt kommt das Essen, da schauen wir doch mal, was die anderen bekommen, die keine Gans mögen.
Hirschpfeffer, war auch sehr lecker.
Für uns gab es Gans satt.
Alle langten zu.
Dazu gab es Semmelknödel und Rotkohl.
Das blieb von der Gans übrig, ein Haufen Knochen und Haut.
Der Kaffee danach muss natürlich auch sein.
Trotz Regen hatten wir doch wieder einen schönen Sonntag in netter Runde bei leckerem Essen und guter Unterhaltung. Es wurden auch schon Pläne gemacht für die nächsten Treffen, damit der Veranstaltungskalender unserer Schaumburger Gruppe immer gut gefüllt ist.
Texte: -1000schoen-
Fotos: -Foersterle-
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