Wanderung auf dem Skulpturenweg und Bildhauersymposium in Obernkirchen 03.09.2015
In diesem Jahr findet in Obernkirchen das 10. Bildhauersymposium statt. Dort kann man auf dem Kirchplatz den Bildhauern bei der Arbeit zusehen. Es sind internationale Künstler, die neue Kunstwerke aus Obernkirchener Sandstein schaffen. Mehr Informationen und die Namen der Künstler findet ihr im Internet.
In und um Obernkirchen stehen viele Skulpturen der Künstler aus den früheren Jahren. Deshalb verbinden wir den Besuch des Symposiums mit einer Wanderung auf dem Skulpturenweg.
Alle 16 FA-Wanderer waren wieder pünktlich am Treffpunkt.
Nach der Begrüßung auf dem Parkplatz wird zuerst das Mittagessen ausgesucht. Dazu hat der Wirt von „Pfeffer & Salz“ fünf Gerichte für uns ausgewählt. Telefonisch haben wir dann bestellt, damit wir mittags nicht lange warten müssen.
Gegenüber vom Parkplatz liegt seit kurzem eine große Sandsteinplatte mit Saurierspuren. Im Obernkirchener Sandsteinbruch auf dem Bückeburg wurden vor ca. 5 Jahren Saurierspuren entdeckt.
Dann starten wir unsere Wanderung auf dem Skulpturenpfad.
Diese Skulptur hat den Namen „Böxenwolf“ (von Christian Meier).
Das nächste Ziel ist das Portal des Liethstollens.
Am Wegesrand liegt altes Werkzeug aus dem Bergbau.
Am Golfplatz
Der Wanderweg führt über den Golfplatz.
„Mother“
Ganz und gar nicht harmonisch präsentiert sich die eigenwillige Skulptur von Tanja Preminger aus Israel vor dem satten Grün des Golfplatzes: Ihre ganz eigene Interpretation der Rolle von Frau und Mutter als stumme Dienerin – Tisch und Nahrungsquelle gleichzeitig (Text: Internet).
Blick ins Tal. Tief hängende Wolken beeinträchtigen heute die Aussicht.
„Feldkreuz“ von Winfried Böhning
Noch ein Blick auf Obernkirchen
„Between Meaning“
Die blau gefassten Innenflächen der Stelen von Laura White aus Sheffield holen den Himmel in den Stein und zeigen einen Ausschnitt der Landschaft als „ZenBlick“, wenn man hindurchschaut. (Text: Internet)
Die Liethhalle – hier finden viele Veranstaltungen statt.
Der Weg führt uns jetzt an der Weide mit den Pferden vorbei in einen kleinen Wald.
Im Wald befindet sich auch der jüdische Friedhof. Die vielen alten Grabsteine sind auch aus Obernkirchener Sandstein.
Noch ein Stolleneingang – „Notbergbau 1947 – 1952“.
Am Waldrand liegen Holzstelen, die bereits zugewachsen sind. Der Name lautet auch passenderweise „zurück zu Natur“.
Vera und Edith in der Pause vor dem Eingang des Schwimmbades.
Durch die Unterführung kommen wir in die Stadt.
Skulptur „Obernkirchen“
Das Kriegerdenkmal am „La Fleche“-Park. La Fleche ist die Partnerstadt von Obernkirchen in Frankreich.
Sonnenuhr im La Fleche-Park
An der Stiftsmauer entlang gehen wir auf die Nordseite der Stadt. Ins Stift gehen wir später nach der Mittagspause.
Jürgen hat am Wegesrand noch eine Walderdbeere entdeckt.
Diese Skulptur, die von weitem wie ein Engel aussieht, hat den Namen „Man in a technical world“ und ist von Vladimir Slobodschikov.
„Eingang“ von Girts Burvis
In der schmalen Straße „Hinter dem Graben“ sahen wir diesen Oldtimer. Er ist aber nur auf die Wand gemalt.
Noch so ein Gemälde. Wir haben hier schöne Seiten von Obernkirchen entdeckt, die uns bisher unbekannt waren.
Auch sehenswerte Gärten gibt es hier.
Auch der bekannte Garten der Familie Brockmann liegt an dieser Straße.
Kleine Pause.
„Gate to other Dimensions“.
Die überlebensgroße Figur des lettischen Künstlers Girts Burvis zeigt eine menschliche Silhouette. Als Tor zur Stadt, auf dem Verkehrskreisel am Eingang zur Langen Strasse, markiert sie die Schnittstelle, hinter der die Menschen den Vorrang vor Autos haben (Text: Internet).
Obernkirchen kannten wir früher nur vom Durchfahren auf dem Weg nach Stadthagen. Jetzt lernen wir auch die schönen Ecken kennen.
Das ist wohl „naive Kunst“.
Auch an alten Häusern findet man Verzierungen aus Stein bzw. Holz.
Schönes Fachwerkhaus an der Strullstraße (Strull hieß der kleine Bach, der hier früher floss).
„Impressions“ von Hans Reijnders
Die „Sitzflächen“ sind hier für jede Größe gut ausgearbeitet.
Für jedermann's „Hintern“ gibt es den passenden Sitz.
Die Skulptur „Bornemann Pumps“ von Paul Baekhoj nutzen wir für ein Gruppenfoto.
Diese Skulptur ist schon etwas verwittert.
"Eine menschliche Schwäche ist die „Gier“. Dieses besitzergreifende, alles umschlingende Monster mit seinen Pranken ließ Wolf E. Schulz 1994 entstehen" (Text: Internet).
Das Mittagessen bei „Pfeffer & Salz“ haben wir uns jetzt aber verdient.
Das Essen ist schon bestellt, die Getränke suchen wir noch aus.
„Prost“ – Heidi probiert „Coca Cola Zero“ ohne Zucker.
Matjes in „Hausfrauensauce“
Die Schnitzel mit Champignons waren auch lecker.
Allen hat es gut geschmeckt. Jetzt geht es auf den Kirchplatz zu den Bildhauern.
Der Brunnen auf dem Marktplatz ist auch sehenswert.
"Eine bitterböse Metapher im Eingangsbereich der Sparkasse: während draußen der Goldesel von Jupp Franke Dukaten scheißt, unbegrenztes Wachsturm vortäuschend,
klammert sich innen der „Mensch mit Fäustel“ von Kai Lölke an die letzte verbliebene Arbeitsstelle" (Text: Internet).
Der Goldesel ist natürlich interessanter.
Hier ist es laut und staubt. Die Bildhauer sind schon ca. 10 Tage bei der Arbeit und man kann erkennen, wie die fertigen Skulpturen aussehen werden.
Diese Skulptur steht am Kirchplatz und heißt „Liebesträume“ von Jos Beurkens.
Im Stift in Obernkirchen sehen wir uns noch die Ausstellung an. Die Skulpturen und auch die Bänke kann man kaufen.
Diese kleine Skulptur passt zu Jürgen. Er hat auch immer die Kamera dabei.
Einige Teilnehmer sind nach dem Besuch der Ausstellung im Stift nach Hause gefahren. Die anderen haben noch das Museum für Bergbau und Stadtgeschichte besucht.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz trafen wir diese Schafe am „Jupp-Franke“-Platz.
„Stimme des Windes“ von Jos Beurskens
Die letzten FA-Wanderer auf dem Weg zum Parkplatz.
Die Wanderstrecke war heute nicht so lang, aber doch sehr interessant. Wir haben viele Kunstwerke gesehen, die hier niemand vermutet hätte. Aber auch von der kleinen Stadt Obernkirchen haben wir neue Eindrücke gewonnen.
Fotos: mimisoma und foersterle
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