Wanderung Messingberg – Westendorfer Egge am 28.02.2016
Diese Wanderung sollte schon am letzten Sonntag stattfinden, hatten wir dann aber wegen Dauerregen auf heute verschoben. Das war die richtige Entscheidung, denn heute hatten wir Sonne satt, da wir auch auf der Südseite der Berge gewandert sind.
16 gut gelaunte Wanderer sind pünktlich am Treffpunkt eingetroffen.
An diesem Treffpunkt in Steinbergen am Hallenbad/Schule/Kino trifft sich auch die Wandergruppe der Arensburger Wanderfreunde. Eine Wanderin aus Bückeburg wollte mit denen wandern. Die sind aber schon am letzten Sonntag gewandert. Sie ist dann gern mit uns gegangen und wir haben selbstverständlich Werbung für Feierabend gemacht.
Das erste Stück gehen wir durch den Ort auf den Berg.
Die Wiese ist zum Teil noch mit Rauhreif bedeckt, aber die schönen Highland Cattle sind ja das ganze Jahr draußen.
Das kleine Kalb hat wohl noch nicht so viele Wanderer gesehen, wir wurden gut beobachtet.
Hier oben war in den 60er Jahren die Liegewiese, als Steinbergen noch Luftkurort war.
Hier hat man einen schönen Blick ins Tal und auf die Weserberge.
An der Stelle der Hütte befand sich früher ein Kiosk für die Kurgäste.
Jetzt geht es ohne große Steigungen auf der Südseite des Messingberges Richtung Osten.
Unser Fotograf Foersterle hat hier Eishaar (wird auch Eiswolle genannt) entdeckt. Es entsteht aus der Feuchtigkeit des Holzes und einer Pilzart im Holz. Das Haareis dient dem Baumpilz als eine Art Frostschutzmittel und bildet sich in einem Temperaturbereich von 0 – 4 Grad.
Es hatte heute Nacht gefroren, dadurch waren die Wege nicht matschig.
Kleine Pause. An den Südhängen des Berges wächst Bärlauch – den ersten haben wir auch schon entdeckt. Es wird also doch bald Frühling.
Frühstückspause in der Schutzhütte.
Beim Sitzen in der Schutzhütte ist es kalt geworden und deshalb geht es jetzt weiter.
Die Springsteine
Gruppenfoto vor den Springsteinen
Vorbei geht es an der „Osterburg“. Hier sind aber nur noch Reste des Burgwalls und ein Hinweisschild zu sehen.
Durch diesen schon fast zugewachsenen Weg gehen wir ein Stück bergab, um dann am Waldrand zurück nach Steinbergen zu gehen.
Nachdem wir wieder die Straße von Deckbergen nach Borstel überquert haben, geht es an einem Bach weiter.
Ein kleiner Anstieg und dann haben wir wieder einen schönen Ausblick ins Wesertal.
Eine Tafel mit Hinweis auf die Hohlwege. Das sind alte Karrenwege, auf denen früher Steine aus dem höher gelegenen Steinbruch abtransportiert wurden.
Kleine Pause.
Auf schmalem Pfad folgen wir jetzt dem Weserberglandweg.
Pause am Weserberglandweg. Leider sind hier nicht für alle Plätze auf den Bänken und der Liege.
Mit Efeu bewachsener Baum.
Sind das da oben im Baum Blüten?
Es sind wohl eher noch Samen mit Watte oder Wolle vom letzten Jahr.
Ein Suchbild: Wer entdeckt die Reste des Fahrrades, das hier vor ganz vielen Jahren abgestellt wurde?
Ein kleines Stück Straße, dann biegen wir ab in die Felder Richtung Steinbergen.
Steinbergen in Sicht. Der Kaffee wartet noch nicht, wir sind eine schnelle Truppe.
Weit kann der Frühling nicht mehr sein.
Der „Prinzenhof“ öffnet erst um 14 Uhr. Deshalb schauen wir uns noch die Kirche an.
In Steinbergen gibt es auch schöne Fachwerkhäuser.
Fachwerkhaus mit Schaumburger Mütze
Die Kirche in Steinbergen.
„Prinzenhof“ in Steinbergen
Die vielen alten Haushaltsgeräte an der Decke sind interessant.
Der Wecker steht normalerweise auf dem Nachttisch – hier hängt er an der Decke.
Norderney ist immer noch eine Reise wert. Diese Badeanzüge sind aber schon lange aus der Mode.
Kaffee und die großen Stücke Käsesahnetorte und Schokosahnetorte haben uns nach der Wanderung gut geschmeckt.
Hier blüht schon ein Baum mit kleinen weißen Blüten. Wir tippen auf Zwetschgenbaum.
Noch ein paar hundert Meter, dann ist der Parkplatz erreicht.
Es war ein schöner Sonntag mit super Wanderwetter. Bis zum nächsten Mal. Das ist für einige von uns ja schon am nächsten Mittwoch, wenn wir mit Jürgens Reisen zur Grünkohlwanderung starten.
Fotos: Mimisoma und Foersterle
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