Mittsommer-Picknick auf dem sagenumwobenen Hohenstein am 23.06.2016
Als wir im November zum Hohenstein gewandert sind, haben wir davon gesprochen, dort mal ein Picknick zu veranstalten. Ein großer steinerner Tisch ist ja vorhanden. Das haben wir jetzt wahrgemacht. Bei hochsommerlichen Temperaturen (32 Grad C) trafen wir uns auf dem Parkplatz Kreuzsteinquelle bei der Pappmühle um 17:30 Uhr. Jeder hatte einen Rucksack mit Getränken und etwas Leckerem für unser Buffet dabei.
Der Weg führte uns durch das Blutbachtal. Die erste Station war das steinerne Kreuz, das an einen Jagdunfall im Jahre 1564 erinnert. Wenn ihr das nächste Foto zum Vergrößern anklickt, könnt ihr den Text lesen.
Weiter ging es durch schattigen Wald zur Kreuzung an der Baxmannbaude.
Hier wächst riesiger Ackerschachtelhalm (Zinnkraut).
Bei den sommerlichen Temperaturen machen wir viele Pausen. Im Hintergrund ist die Baxmannbaude zu sehen. Dort kann man an den Wochenenden einkehren.
Heidi kühlt ihre Füße samt Schuhen im Blutbach.
Die Sage vom Baxmann kann man hier nachlesen.
Baxmannbaude
Durch schattigen Wald geht es weiter.
Hier nochmal der riesige Ackerschachtelhalm.
Pausen müssen sein
Die Felsen des Hohensteins
Hier hat man schon einen ersten Eindruck von den Hohenstein-Felsen.
Im Naturschutzgebiet Hohenstein findet man viele seltene Pflanzen. Die Glockenblumen sind auch sehr schön.
Die Schutzhütte am Hohenstein ist erreicht.
Noch ein paar hundert Meter, dann ist der Picknickplatz erreicht.
Einige von uns machen noch einen Abstecher auf die Teufelskanzel, wo man einen schönen Blick ins Wesertal hat.
Dort unten ist das Restaurant Pappmühle zu sehen, wo wir im November eingekehrt sind.
Welch eine Fernsicht heute
Inzwischen haben wir alle Behältnisse ausgepackt und den Tisch gedeckt.
Es gab zwei Sorten Nudelsalat, Frikadellen mit Gerstoni, Gerstoni-Salat mit Spargel, Käsespieße und Obatzda, natürlich auch Süßes als Nachtisch, Erdbeeren und Mini-Donuts.
Wir lassen es uns schmecken in ungezwungener Runde, einige im Stehen, andere haben Sitzkissen dabei.
Die Aussicht können wir hier auch genießen. Den Sonnenuntergang haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber eine interessante Wolkenbildung.
Die Felsen des Hohensteins sind 40 Meter hoch und nicht ganz ungefährlich. Es sind schön öfter Kletterer oder unvorsichtige Wanderer abgestürzt.
Schöne Aussicht ins Wesertal
Da kommt auch noch unser Nachzügler Klaus. Er hatte heute noch einen anderen Termin, wollte aber unbedingt dabei sein. Wir haben ihm den kürzesten Weg beschrieben und er hat es noch geschafft.
Er ist den Treppenweg gegangen und schweißgebadet oben angekommen.
Wissenswertes über den Hohenstein, eine alte Kultstätte der Germanen, wurde noch vorgelesen.
Hier wurde die Frühlingsgöttin Ostara verehrt und es soll auch Tier- und Menschenopfer gegeben haben.
Da die Sonne sich hinter den Wolken versteckt hat, wird es gegen 21:30 Uhr schon dämmrig und wir planen den Rückweg.
Unsere Gäste Meike und Werner haben einen Espressolikör mitgebracht, den wir selbstverständlich noch probieren.
Ein Gruppenfoto muss natürlich auch sein.
Die Reste des Likörs müssen natürlich auch vernichtet werden.
Unser Sicherheitsfachmann Klaus hat seinen Schutzhelm mitgebracht.
Alles ist wieder in den Rucksäcken verstaut.
Noch ein Blick ins Tal….
Und dann geht es bergab.
Wir sind gut ausgerüstet mit Taschenlampen.
Ein Stück gehen wir den Treppenweg.
Eine Blindschleiche war auch unterwegs.
Im dunklen Wald waren die Taschenlampen hilfreich.
Ca. 22:15 Uhr waren wir wieder am Parkplatz.
Alle waren sich einig, dass dies eine besondere Wanderung war, die allen viel Spaß gemacht hat. Auch so ein Buffet in freier Natur und netter Gesellschaft ist doch etwas Besonderes und kann wiederholt werden.
Die nächste Wanderung findet am nächsten Donnerstag im Deister statt mit unserer Wanderführerin Helga. Wir hoffen, dass Petrus uns auch dann wohlgesonnen ist.
Fotos: mimisoma und foersterle
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