Limburg galt in diesem Jahr unser Weihnachtsmarktbesuch.
Wir hatten schon auf der Hinfahrt so viel zu schnattern, galt es doch ein Geburtstagskind hoch leben zu lassen.
Die Zeit verging wie im Fluge und ruckzuck waren wir zur Mittagszeit in Limburg.
Bei hellem Licht und Sonnenschein war von Weihnachtsstimmung nicht viel zu spüren..
Die erste Meterwurst verdrückt, den ersten Glühwein nicht verschütt,
da kam Weihnachtsstimmung doch langsam angerückt.

Es ging dann jeder kreuz und quer durch die alten Gassen, manch einer fand Wolle oder einen Teppich zum Anfassen,
ein Figürchen mit Zipfelmütze, ein „Schlapperlätzchen“ für`s
Verkleckern, so fanden viele was und keiner hatte was zu meckern.
Pünktlich zur Einkehr kam auch Multan von weit her.
Er kommt aus Lohr und es gefällt ihm bei den Frankfurtern sehr.

Beim Rückweg zur Bahn war es dann dunkel und
jetzt fing die schöne Altstadt überall an zu funkeln.
An Fachwerk reich und weihnachtlich geschmückt,
so hat sie uns Weihnachten näher gerückt.

Jetzt wird hier auch einmal erwähnt, warum wir so gerne mit der Bahn verreisen, denn
wir sind halt alle zusammen ganz ohne Hast. Wir richten es so, dass es auch jedem passt.
Wir lachen, haben unseren Spaß, singen, lesen oder hören was. Würden wir aber im Auto anreisen und bereits auf der Hinfahrt manchmal im Stau und Regen, da schickt der Himmel nicht gerade seinen Segen. Genervt nebeneinander die Besichtigungen abhaken, sich in Gedanken schon mit der Heimfahrt rumplagen. Abreisen allein und kaum noch ein Wort, gerade mal Tschüss und fort.
Sigi60 und Mutzje